Die Investitionen in erneuerbare Energien weltweit erreichen ein neues Rekordhoch; ein neues Gerät erkennt gefährliche Mücken dank Künstlicher Intelligenz; und eine Kurbelwaschmaschine hilft Menschen in abgelegenen Regionen: Unsere neue Ausgabe ist da
Obwohl die Investitionen in Solar-, Windkraft-, Bioenergie- und Geothermieprojekte in den USA im ersten Halbjahr einbrachen, stiegen sie weltweit um rund zehn Prozent auf etwa 386 Milliarden US-Dollar. Den größten Anteil daran hatte China. Auch die EU verzeichnete einen deutlichen Aufschwung.
Das Jahr 2025 hat in Deutschland schon jetzt so viele Stunden mit negativen Strompreisen gebracht wie das gesamte Rekordjahr 2024. Bisher wurden an der Strombörse 457 Stunden mit Preisen unter 0 Euro gezählt. Der Juni brachte den höchsten Monatswert aller Zeiten.
Die erste handbetriebene Waschmaschine baute der Ingenieur Navjot Sawhney nur für seine Nachbarin. Als Vorbild diente eine Salatschleuder. Mittlerweile ist aus dem Prototypen ist ein globales Sozialprojekt geworden, das Menschen in Regionen ohne Strom das Wäschewaschen erleichtert.
Mücken verursachen jedes Jahr fast eine Million Todesfälle. Doch oft ist es schwierig, die wenigen schädlichen Arten zu erkennen und gezielt zu bekämpfen. Eine neue Mückenfalle nutzt dafür Künstliche Intelligenz und erleichtert so die Überwachung von befallenen Gebieten.
In der EU wurde ein neues Mittel gegen Akne zugelassen. Die Creme mit dem Wirkstoff Clascoteron hemmt die Talgproduktion und reduziert Entzündungen. Winlevi ist das erste neuartige Präparat gegen Akne seit rund 40 Jahren.
„Wenn es keine Wildbienen gäbe, dann würde es an Nahrungsmitteln nur noch Bier und Nudeln geben“, sagt Landwirt Erhard Schmidt. Zusammen mit einer Biologin hat er deshalb auf Grünstreifen zwischen den Feldern getestet, welche Wildpflanzen den Bienen am meisten helfen. Nun soll der Ansatz ausgeweitet werden.
Bisher laufen Binnenschiffe im Hafen meist mit Dieselmotoren, um ihre Bordenergie zu erzeugen. in Duisburg können sie jetzt an 59 neuen Ladepunkten Strom vom Land beziehen. „Für die Binnenschiffe ist das eine absolute Neuerung in dieser Dimension“, meint ein Beteiligter.
Forschende der Universität Chemnitz haben winzige Roboter entwickelt, die über Lichtsignale kommunizieren und im Wasser gemeinsam Aufgaben ausführen können. Künftig könnten sie Krankheiten erkennen, die Wasserqualität überwachen und schwer zugängliche Umgebungen erforschen.
In Bibliotheken gibt es längst nicht mehr nur Bücher. Doch neben Filmen, Spielen und Hörbüchern gibt es immer öfter auch Saatgut, so wie seit kurzem auch in Leipzig. Nach der Ernte werden die neuen Samen wieder an die Bibliothek zurückgegeben.
Etwa jede zehnte Frau ist von Endometriose betroffen. Die chronische Erkrankung wird oft über Jahre nicht erkannt und verursacht starke Schmerzen. Neue Diagnoseverfahren wie Speicheltests sollen die Früherkennung verbessern. Zudem helfen Apps und Bildungsprojekte bei der Aufklärung.