Als eines der ersten Länder der Welt will Neuseeland „ewige Chemikalien“ in Kosmetikprodukten verbieten; Mode zum Mieten wird in Deutschland immer beliebter; und in mehreren Städten helfen „Wunschgroßeltern“ bei der Kinderbetreuung und gegen Einsamkeit: Unsere neue Ausgabe ist da
Neuseeland verbietet „ewige Chemikalien“ in Kosmetik
Als eines der ersten Länder der Welt plant Neuseeland, ab 2027 die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS in Kosmetikprodukten zu verbieten. Gelangen die Stoffe in die Umwelt, werden sie dort nicht abgebaut.
Einer aktuellen Umfrage zufolge wird das Mieten von Mode immer beliebter. Der Ansatz sei von einer Nische zu einer „gewaltigen Bewegung“ geworden. Geliehen werden etwa Brautkleider, Anzüge, Luxustaschen und anderes.
Die Emissionen im EU-Energiesektor sind 2023 so stark zurückgegangen wie noch nie. Erstmals kam weniger als ein Drittel des Stroms aus fossilen Quellen. Wind- und Solarenergie erreichten einen Rekordanteil von 27 Prozent.
Die Europäische Union hat sich auf härtere Strafen für Cyberstalking und Zwangsehen geeinigt. Zu einer einheitlichen Definition und Ahndung von Vergewaltigungen kam es jedoch nicht.
Elektrifizierung von Diesel-LKWs durch angehängte Batterien
Ein US-Startup rüstet Diesel-LKWs in Elektrofahrzeuge um, ohne sie umzubauen. Stattdessen hängt es schlicht Batterieanhänger an, die an festen Stationen ausgetauscht werden.
Bremer Stahlwerk soll künftig „grünen Stahl“ herstellen
Das Bremer Stahlwerk soll umgebaut werden und in Zukunft klimaneutralen Stahl produzieren. Dafür sollen die beiden Hochöfen stillgelegt und durch eine neue Technologie ersetzt werden. Zudem sollen elektrisch betriebene Schmelzöfen die herkömmlichen Stahlkonverter ablösen.
Einfache Lösungen für eine Stadt mit weniger Autos
In Paris sollen die Parkgebühren für auswärtige SUVs künftig verdreifacht werden. Die Entscheidung ist umstritten. Doch es gibt es auch weniger drastische Ansätze, die ebenfalls schnell wirken.
Wie viele andere Dörfer leidet auch Cozzano in Korsika an der Landflucht. Doch ein Kooperations-Projekt mit einer Hochschule ändert vieles und hat den Ort zum zum bekanntesten „Smart Village“ Europas geworden.
Der Verein „LifeTeachUs“ hat eine App entwickelt, die Fachleute aus verschiedensten Bereichen an Schulen vermittelt, wenn Stunden ungeplant ausfallen. In unserer neuen Podcast-Folge erklärt Mitgründer Ludwig Thiede, wie das funktioniert und wie es bei den Klassen ankommt.
Wunschgroßeltern: Weniger Einsamkeit, mehr Hilfe bei der Kinderbetreuung
Bei vielen Familien mit kleinen Kindern wohnen die Großeltern nicht mehr in der Nähe. Projekte wie in Schwerin vermitteln deshalb freiwillige „Wunschgroßeltern“. Wenn es klappt, profitieren davon alle Generationen.