Maskottchen von GitHub (Plattform für Open-Source-Softwarentwicklung) Foto: Roman Synkevych / Unsplash (CC0)
Heute bei Squirrel News: Immer mehr Firmen nutzen quelloffene Software; die Regenwaldstaaten wollen enger zusammenarbeiten; und kostenlose Deutschkurse für Mütter mit Migrationshintergrund haben in München großen Zulauf.
Immer mehr Unternehmen nutzen Open-Source-Software
90 der 100 größten Unternehmen nutzen bereits quelloffene Software und kümmern sich auch selbst um deren Entwicklung. Auch wenn längst nicht alle Spiele und Anwendungen so programmiert sind, ist Open Source doch so wichtig wie nie.
Der Softwarekonzern SAP will in Zukunft nicht nur eigenes Personal, sondern auch Kunden einbinden, um Programme zu verbessern und neue Anwendungen zu erstellen. Der Ansatz könnte die Softwarewelt nachhaltig verändern.
Regenwaldstaaten wollen künftig enger zusammenarbeiten
Die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet schreitet im Rekordtempo voran. Umweltschützer setzen ihre Hoffnung auf die neue Regierung. Die hat nun einen Pakt mit Verbündeten unterschrieben.
„Nicht die Zahl ist entscheidend, sondern wie sie leben“
Seit Kurzem leben acht Milliarden Menschen auf der Erde. In einem halben Jahrhundert sollen es zehn Milliarden sein. Zu viele für die kleine Erde? Nicht unbedingt, sagt Demografie-Expertin Colette Rose. Entscheidend sei, wie die Menschheit mit ihren Ressourcen umgehe.
Beim Klimagipfel versuchen Staaten, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Doch sonst sind es oft Gemeinden, die beim Klimaschutz vorangehen und zeigen, welche Praktiken sich bewähren.
Vor gut einem Jahr ist in Bremen ein Housing-First-Modellprojekt gestartet, um Menschen von der Straße zu holen. Bisher läuft es gut, auch weil einige der Sozialarbeiter früher selbst obdachlos waren.
Die niederschwelligen Sprachkurse „Mama lernt Deutsch“ sind 15 Jahre nach ihrer Gründung flächendeckend in ganz München vertreten. Der Zulauf ist enorm; das Angebot an Migrantinnen ist offen, gratis, und die Mütter dürfen ihre Kinder mitbringen.
Kulturwandel in Lateinamerika: Wann ist ein Mann ein Mann?
Der Machismo prägt Lateinamerika. Bogotás Kulturbeauftragter will das ändern und das Mannsein neu definieren. Dafür lässt er Männer Windeln wechseln, kochen und über Eifersucht diskutieren – auch im Gefängnis.
Schmuck ist nicht nur an Weihnachten beliebt. Doch was außen so schön glänzt, hat oft eine blutige Geschichte. Doch es geht auch anders: mit Gold aus alten Handys, nachhaltig gezüchteten Perlen oder synthetischen Diamanten.
Da die Regierung das Bruttonationalglück als Staatsziel verfolgt, gilt Bhutan vielen als kleines Paradies. Aufgrund der Armut und weniger Jobs wandern dennoch viele junge Menschen aus. Nun will sich das Land neu definieren und mit überzogenen Erwartungen aufräumen.