Heute bei Squirrel News: Südkorea zeigt, wie sich das Recycling von Lebensmittelabfällen verbessern lässt; Strohballen taugen zum Bau nachhaltiger Häuser; und im Iran sind Protestsongs zu einer „eigenen Waffe“ im Kampf gegen das Mullah-Regime geworden.
Wie Südkorea die Lebensmittelverschwendung fast beendete
Seit 2013 müssen die Menschen in Südkorea ihre nicht verbrauchten Lebensmittel in speziellen Tüten entsorgen, die fast täglich aus Kompostbehältern am Straßenrand abgeholt werden. Fast 100 Prozent der Abfälle werden dadurch recycelt.
Die Bundesregierung will mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen, und das auch noch klimagerecht, nachhaltig und ressourcenschonend. Ein Material, das bei helfen kann, aber noch kaum genutzt wird, ist Stroh.
Auf dem Hochbunker von St. Pauli sollen in 60 Metern Höhe bald 4700 Pflanzen und Bäume wachsen. Sie sollen die Stadt im Sommer kühlen und die Luftqualität verbessern. Es könnte Deutschlands „spektakulärster Dachgarten“ werden.
Aufgrund des steigenden Meeresspiegels ist der Inselstaat Tuvalu in seiner Existenz bedroht. Um zumindest virtuell zu überleben, hat er sich nun als „erste digitale Nation“ neu gegründet.
Wegen der stark gestiegenen Energiepreise wird der kommende Winter für viele Deutsche schwieriger als sonst. Nicht so für die Bewohner des brandenburgischen Dorfes Feldheim. Es ist seit 10 Jahren energieautark: Strom und Wärme sind sicher, sauber und günstig.
Neue Krebsmedikamente könnten in Zukunft zuerst an virtuellen Modellen ausprobiert werden. Das Konzept soll die Onkologie revolutionieren, muss sich aber noch bewähren.
Iran: Wie Musik zur Waffe im Kampf gegen die Unterdrückung wird
Eine wichtiges Werkzeug der Proteste im Iran derzeit ist die Musik. Die Künstlerin und Kulturmanagerin Bahar Roshana erklärt, wie Protestsongs zu einer „eigenen Waffe“ gegen das Regime geworden sind.
Handgemachte Mini-Gletscher gegen Trockenheit im Himalaja
Man könnte meinen, im Himalaja gebe es genug Wasser, doch viele Täler leiden unter Trockenheit. Sonam Wangchuk legt deshalb mit Hilfe von Schwerkraft und Gefälle künstliche Eistürme an, die bis in den Sommer Wasser spenden.
#33: Wie gemeinschaftliches, nachhaltiges Wohnen zu fairen Preisen möglich wird
In der Nähe von Wien haben 75 Menschen eine ökosoziale Siedlung gebaut – ermöglicht durch ein außergewöhnliches Modell, das hunderte Personen mitfinanzieren, ohne Zinsen zu verlangen. Der Quadratmeterpreis sinkt so von 14 auf 8,50 Euro. Mitgründer Markus Spitzer erklärt uns, wie das genau funktioniert und warum er es unbedingt weiterempfehlen würde.