Heute bei Squirrel News: Ein neues Recyclingverfahren soll den CO2-Ausstoß von Zement drastisch senken; Bewohner von Vancouver Island zahlen eine freiwillige Pacht an die Ureinwohner der Insel; und zwei Schweizer Designer haben einen Kinderschuh erfunden, den man zurückgeben und vergrößern lassen kann, wenn er zu klein wird.
Neue Recyclingmethode für Zement soll Emissionen drastisch senken
Britische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um gebrauchten Zement gemeinsam mit Stahl in Lichtbogenöfen zu recyceln und neu aufzubereiten – und den enormen CO2-Ausstoß der bisherigen Verfahren drastisch zu senken.
Vancouver Island: Siedler zahlen freiwillige Pacht an Ureinwohner
Auf Vancouver Island in Kanada zahlen die Bewohner seit Kurzem eine freiwillige Pacht an die indigene Bevölkerung, auf deren Land sie wohnen. Die Idee geht zurück auf einen Anthropologen, der seit drei Jahrzehnten mit indigenen Gemeinschaften arbeitet. (Beitrag auf Englisch)
Weil Kinderfüße sehr schnell wachsen, haben zwei angehende Industriedesigner aus der Schweiz einen Schuh nach einem neuartigen Modell entwickelt: Wird er zu klein, lässt er sich gegen einen größeren, ebenfalls gebrauchten und reparierten Schuh eintauschen.
Expertin zum Urteil für Inselstaaten: „Ein völkerrechtlicher Meilenstein“
Wer ist verantwortlich für steigende Meeresspiegel? Wie kann man Industrieländer zu mehr Klimaschutz verpflichten? Der Internationale Seegerichtshof fand jetzt überraschend klare Antworten, sagt Völkerrechtlerin Nele Matz-Lück.
Wie Ratten in Angola helfen, Landminen zu entschärfen
Angola ist eins der Länder mit den meisten Landminen weltweit. Ihre Entschärfung ist mühsam, Jeden Monat gibt es neue Opfer. Jetzt beschleunigen Riesenhamsterratten die Räumung.
In Lateinamerika wurde Pflanzenkohle schon vor Jahrtausenden genutzt, um Land fruchtbarer zu machen. Dabei bindet sie auch CO2 im Boden. Ein Forschungsprojekt an der FU Berlin untersucht, wie das auch hierzulande am besten klappt.
Der Rückgang der Insekten macht auch vielen größeren Arten zu schaffen. Eine Möglichkeit, ihnen mehr Lebensraum zu geben, ist eine insektenfreundliche Grabpflege.
Ein Edeka am Niederrhein öffnet an zwei Vormittagen pro Woche eine „Plauderkasse“, an der Kunden sich Zeit lassen und tratschen dürfen. Die Idee stammt aus den Niederlanden.
Indonesien: Kostenloser Arztbesuch für alle, die Müll sammeln
Indonesien „versinkt im Müll“. Zudem können sich viele Menschen keine Krankenversicherung leisten. Ein Arzt kombiniert Lösungen für beide Probleme: Wer leere Plastikflaschen mitbringt, erhält dafür eine kostenlose Behandlung.
Das indische Dorf Bicharpur bot einst wenige Perspektiven und war berüchtigt für den Alkoholkonsum seiner Bewohner. Dann kann der Fußball und veränderte den Alltag, vor allem für Kinder und Jugendliche. 45 Talente haben es schon bis in die indische Bundesliga geschafft.