Der ägyptische Staatsrat vereidigt zum ersten Mal 98 Frauen als Richterinnen; Uruguay bezieht 98 Prozent seiner Energie aus Wind, Sonne und Wasser; und in Irland lässt ein 21-jähriger Baron sein Anwesen absichtlich verwildern: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Ägyptischer Staatsrat vereidigt erstmals Richterinnen
Die ägyptische Verfassung aus dem Jahr 2014 sieht vor, dass Frauen in allen Justizbehörden beschäftigt sein sollen. Doch im wichtigen Staatsrat und der Staatsanwaltschaft waren bisher trotzdem nur Männer tätig. Nun wurden erstmals 98 Richterinnen vereidigt.
Während die Energiewende in Deutschland lahmt, hat es Uruguay geschafft, seinen Bedarf zu 98 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. Wie konnte das gelingen?
Weltweiter Strombedarf könnte allein durch Solardächer gedeckt werden
Saubere Energie ist gut, doch die großen Anlagen stören bisweilen noch. Ein internationales Forschungsteam hat nun berechnet, dass der globale Strombedarf komplett aus Photovoltaik-Anlagen auf Dächern gedeckt werden könnte.
Auf freien Flächen bläst der Wind am stärksten, doch auch in der Stadt kommt noch viel an. Der US-Designer Joe Doucet hat deshalb eine Wand aus Windturbinen entworfen, die schön aussieht und den Strom für mindestens einen Haushalt liefern soll.
Sie kommen in Pizzakartons oder Kaffeebechern vor, sind äußerst langlebig und reichern sich deshalb sowohl in der Natur als auch im Körper an: per- und polyfluorierte Chemikalien. In den USA sollen sie nun eingeschränkt werden, die EU bereitet ein Verbot vor.
Randal Plunkett ist 21 Jahre alt, irischer Baron und Death-Metal-Fan. Das Schloss seiner Vorfahren und das 750 Hektar große Anwesen lässt er seit einigen Jahren verwildern . Nun beobachtet er, wie unzählige Arten zurückkehren.
„In einer guten Ausgangsposition, um die Lyme-Borreliose auszurotten“
Chronische Borreliose, übertragen durch Zecken, lässt sich noch immer nur begrenzt therapieren. Doch die Wieder-Entdeckung eines Stoffes sorgt unter Forschern für neuen Optimismus.
Die österreichische Kleinstadt Wolfsberg war am Veröden und litt an Leerstand. Jetzt ziehen wieder Junge in die Stadt und der Bürgermeister spricht von einer „Schubumkehr“. Geholfen hat nicht zuletzt ein simpler Kniff.
Eine neue Generation von Modemachern verzichtet auf immer neue Kollektionen und versucht, so nachhaltig wie möglich zu produzieren. Zu Besuch beim schwedischen Label „Asket“ und einem Paar, das seine Shirts auf der schwäbischen Alb mit alten Rundwirkmaschinen herstellt.