Die Anzahl von RSV-Infektionen bei Säuglingen hat sich seit der Impfempfehlung 2024 halbiert; drei umgebaute Teslas haben in Nordbaden die erste „klimapositive“ Autofahrt absolviert; und eine kasachische Wildeselart kehrt in die Steppe zurück, um das Ökosystem wieder aufzubauen: Unsere neue Ausgabe ist da
RSV-Infektionen und damit verbundene Atemwegserkrankungen sind die häufigste Ursache für Krankenhausbehandlungen von Säuglingen. Seit Juni 2024 wird eine Impfung gegen das Virus empfohlen. Seitdem ist die Zahl der erfassten RSV-Infektionen bei Babys um mehr als die Hälfte gesunken.
Drei umgebaute Teslas haben am Dienstag auf der Strecke von Mannheim nach Wiesloch die erste „klimapositive“ Autofahrt der Welt absolviert. Als Antrieb nutzten sie „grünes Ethanol“, das mit Hilfe von Solarstrom aus CO2 und Wasser gewonnen wird.
In Mannheim ist im Frühjahr eine Anlage eingeweiht worden, die das CO2 aus dem Biogas von Kläranlagen in e-Methanol umwandelt. Die Technologie soll einen entscheidenden Beitrag zur Abkehr von fossilen Treibstoffen in der Schifffahrt leisten. (Archiv)
In Folge der Erderwärmung nehmen Starkregen und andere extreme Wetterlagen zu. In Berlin soll nun ein 16.750 Kubikmeter großer und 30 Meter tiefer Speicher unter der Erde helfen, Überschwemmungen zu verhindern. In Trockenzeiten kann das Wasser weiterverwendet werden.
Nach mehreren Suiziden von Jugendlichen hat Kalifornien als erster US-Bundesstaat Gesetze zur Regulierung von KI-Chatbots erlassen. Anbieter sprachbasierter KI-Apps müssen künftig das Alter der Nutzer prüfen, Maßnahmen zur Suizidprävention anbieten und regelmäßig daran erinnern, dass der Chatbot eine Maschine ist.
Ein Berliner Start-up entwickelt kompostierbare Periodenprodukte auf Algenbasis. Nach dem „Tangpon“ soll jetzt die „Bynde“ folgen. Doch der untere Teil des Prototyp ist noch aus Plastik. Damit die Test-Binden nicht einfach weggeworfen werden, verteilt der Verein „Social Period“ sie an obdachlose Frauen.
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat in einigen Ländern zu ungewöhnlichen Umnutzungsprojekten geführt: In Frankreich etwa wurden Büros und Schiffscontainer zu Wohnungen, in Schweden wurde ein ehemaliges Gefängnis zu einem Studentenwohnheim und in den Niederlanden wohnen Studierende in einem Altersheim.
Fragt man Menschen, wie es um die Welt steht, hört man meist negative Antworten. Doch wenn es um das eigene Leben geht, ergibt sich ein anderes Bild. Neue Daten zeigen nun erneut, dass die meisten Menschen weltweit glauben, dass sich ihre persönliche Situation in Zukunft verbessern wird. (Beitrag auf Englisch)
In den Westghats Südindiens sind durch den Kaffeeanbau viele Wälder verlorengegangen. Eine Lösung dafür scheint nun die Agroforstwirtschaft zu sein. Dabei wachsen die Kaffeepflanzen im Schatten einheimischer Bäume.
Michél Malcin war Pastor, dann baute er einen Doppeldeckerbus zu einem fahrenden Café um. Damit fährt er quer durch Deutschland, schenkt Kaffee aus und hört den Leuten, die vorbeikommen, einfach nur zu – unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Werten und ihrem Glauben.
In der kasachischen Steppe wildert ein internationales Forschungsteam Kulane aus. Die asiatische Wildesel-Art ist stark gefährdet. In ihrer ursprünglichen Heimat sollen die „Vegetations-Architekten“ helfen, das Ökosystem der Steppe wieder herzustellen.