Ein Berliner Schäfer mäht mit seiner Herde städtische Grünflächen; in Leipzig helfen Spaziergruppen gegen Einsamkeit und Depression; und in Berlin kann man illegale Drogen bald legal testen lassen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Besser als Rasenmäher: Wie Grünflächen von Schafen profitieren
Der Schäferberuf ist am Aussterben. Dabei ist er, mit ein paar Anpassungen, ziemlich zukunftsfähig. In Berlin helfen Schafe jetzt, städtische Grünflächen nachhaltiger zu bewirtschaften. Das hilft nicht nur der Artenvielfalt.
Einsamkeit und Depressionen haben in der Coronakrise zugenommen. In Leipzig gibt es deshalb offene Gruppentreffen in Parks mit gemeinsamen Spaziergängen, wo Menschen unter 35 frei über ihre Gefühle sprechen können.
Berlins lange angekündigtes Drug-Checking-Projekt soll noch in diesem Sommer starten. Wer will, kann dann im Rahmen von Beratungsgesprächen anonym Drogenproben abgeben und kostenlos auf Verunreinigungen testen lassen.
Die Sanktionen für Hartz-IV-Empfänger werden seit langem kritisiert. Nun hat der Bundestag beschlossen, einige von ihnen für ein Jahr auszusetzen. Anschließend soll ein Bürgergeld eingeführt werden.
Biomethan aus Deutschland könnte russisches Erdgas teilweise ersetzen. Problematisch ist allerdings der Anbau von Energiepflanzen dafür. Dänemark nutzt deshalb in großem Stil organische Abfälle aus der Industrie.
Die Baubranche gehört zu den größten CO2-Verursachern. Dabei wurde Zement früher gar nicht zum Bauen gebraucht. Nun wird sektorübergreifend zusammengearbeitet, um das Material mit neuen Methoden kreislauffähig zu machen.
„Unser Ziel ist es, eine klare, nachhaltige Alternative zu bieten“
Das Frankfurter Schuhlabel EKN Footwear stellt hochwertige Sneaker mit minimalem ökologischem Fußabdruck her. Überzeugen will es aber letztlich mit seinem Design.
Airbags und Sicherheitsgurte sind höchst strapazierfähig und deshalb schwer zu recyceln – bis zwei Start-up-Gründer eine Idee hatten, wie man die Autoteile tonnenweise vom Schrottplatz retten kann.
Starkregen und Unwetter treten immer häufiger auf. Wie lassen sich Katastrophen vermeiden? Manche Orte haben dafür mehr als 100 Einzelmaßnahmen erarbeitet; andere machen die Innenstadt zur Schwammstadt. Und bayerische Landwirte finden die Lösung in gesunden Böden.