Simbabwe schafft die Todesstrafe endgültig ab; ein „digitaler Blindenhund“ hilft beim Navigieren durch den Straßenverkehr; und im BR präsentiert bald eine Moderatorin im Rollstuhl die Nachrichten: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Mord soll in Simbabwe nicht mehr mit dem Tod bestraft werden. Das hat das Kabinett in Harare beschlossen. Die Todesstrafe war ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit unter britischer Herrschaft und wurde seit 2005 nicht mehr vollstreckt.
Deutschlandweit sprechen viele Kinder bei der Einschulung noch nicht ausreichend gut Deutsch. Baden-Württemberg führt deshalb die Vorschule wieder ein. Damit folgt es dem Modell Hamburgs, das die verbindliche Vorschule nie abgeschafft hat.
Der bundesweit erste „digitale Blindenführhund“ wird aktuell im Straßenverkehr getestet. Er basiert auf einem geländegängigen Rollator, der elektronisch angetrieben wird und mit Sensoren ausgestattet ist. Dadurch bremst er automatisch an roten Ampeln und bei kreuzenden Fahrrädern.
Die Journalistin Mirjam Kottmann wird als erste Moderatorin Deutschlands Nachrichten aus dem Rollstuhl präsentieren. Beim Bayerischen Rundfunk soll die 49-Jährige regelmäßig die Sendungen um 16 und 18.30 Uhr übernehmen.
Nicht nur Zugvögel, auch Aale, Luchse und andere Tiere überqueren regelmäßig Staatsgrenzen. Doch oft gelten in den Ländern unterschiedliche Schutzvorschriften. Internationale Abkommen sind deshalb besonders wirksam. Auf einem Gipfeltreffen in Usbekistan sollen sie gestärkt werden.
Nach einem Rückgang im Jahr 2022 ist der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln wieder angestiegen. Der größte Anteil daran entfällt mittlerweile auf Discounter.
Plattform für Fernwärme soll Preistreibern Druck machen
Fernwärme scheint eine der besten Energieformen für die Zukunft zu sein. Doch das System hat auch Nachteile: fehlende Konkurrenz und nicht nachvollziehbare Preise. Ein neues Portal soll Abhilfe schaffen.
Nicht nur bezahlbare Wohnungen, sondern ein besseres Viertel
Nach dem Vorbild Zürich will eine Genossenschaft in Tübingen gemeinschaftliche Wohnanlagen für bis zu 500 Menschen bauen. Die Wohnungen sollen für einen Querschnitt der Bevölkerung bezahlbar sein und viele Elemente enthalten, die das gemeinschaftliche Leben stärken.
„Schule der Hoffnung“ in Guatemala: Von der Müllkippe zum Abitur
Während die Regierung Guatemalas eher für ihre Korruption bekannt ist als für eine gute Bildungspolitik, schaffte es ein Pastor, für die Kinder auf einer Müllkippe eine Schule zu gründen, die ihnen eine Perspektive gibt. Das Problem der Unterernährung löste er durch einen schuleigenen Gemüsegarten.