Ein neues Solar-Moped kann allein mit Sonnenlicht fahren; Münster hat 50 Wohncontainer für obdachlose Menschen aufgestellt; und in manchen Supermärkten sind Bio-Produkte zurzeit günstiger als konventionelle: Unsere neue Ausgabe ist da
Besonders elegant sieht es nicht aus, dafür kann man das Solar-Moped „Lightfoot“ allein mit Sonnenlicht betreiben. In den USA kann man es seit Ende 2024 für rund 5000 Dollar kaufen. Ob es auch nach Europa kommt, ist aber noch nicht klar.
Münster: Neues Containerdorf hilft Obdachlosen im Winter
Eiskalte Winternächte können für obdachlose Menschen lebensbedrohlich sein. Um ihnen zu helfen, hat die Stadt Münster auf einem brachliegenden Grundstück am Stadtrand 50 Wohncontainer aufgestellt, Duschen und Toiletten inklusive.
Im pfälzischen Wiltingen arbeiten Langzeitarbeitslose und Geflüchtete freiwillig zusammen, um das Ufer der Saar von Müll zu befreien. Der Einsatz lohnt sich für alle Beteiligten. Auch die Stadt profitiert. Und die Einheimischen sind plötzlich stolz.
In manchen Supermärkten sind Bio-Lebensmittel zurzeit günstiger als Lebensmittel aus konventioneller Produktion. Das liegt nicht nur an gestiegenen Preisen für synthetische Dünger. Die Vorteile für die Umwelt sind dabei noch gar nicht mitgerechnet.
Laut einer neuen Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes arbeiten deutsche Supermärkte nachhaltiger als noch im Jahr 2020. Große Lücken gebe es trotzdem noch. Wichtiger als die Wahl des Supermarkts sei zudem, was gekauft wird.
Eine neue Technologie soll das Heizen mit Solarenergie im Winter möglich machen. Molekulare Photoschalter speichern dafür im Sommer erzeugten Strom in einer flüssigen Lösung bis zum Winter.
Nigeria: Geld aus Korruptionsfall soll Dörfer mit Strom versorgen
Fast die Hälfte der nigerianischen Bevölkerung hat keinen Stromanschluss. Jetzt will die Regierung ländliche Gemeinden ans Netz anbinden: mit Geld, das im Korruptionsfall um eine Ex-Ölministerin beschlagnahmt wurde.
„Bioplantagen als Ölfelder mit Affenparadiesen als Nachbarn“
Der weltweite Hunger nach Palmöl hat Regenwald zerstört und Orang-Utans vertrieben. Auf Borneo zeigt sich, wie ein Kompromiss zwischen Plantagenbesitzern und Naturschützern aussehen könnte.
In Pakistan sind Frauen auch im Tourismus stark unterrepräsentiert. Doch mittlerweile gibt es Unternehmerinnen, die Touren nur für Frauen anbieten und ihnen ihr Land aus ihrer Perspektive zeigen.
In Marburg hat eine „Bibliothek der Dinge“ für blinde Kinder und andere sehbehinderte Menschen eröffnet. Neben 70.000 Hörbüchern und 11.000 Braillebüchern können sie dort auch Spiele und Lernmaterialien bestellen.