Pakistan hat die Solarenergie so schnell ausgebaut wie wohl kein anderes Land; eine halbjährliche Impfung schützt wirksam vor HIV; und ein „fröhlicher Friedhof“ in Rumänien erleichtert den Umgang mit dem Tod durch humorvolle Geschichten über verstorbene Dorfbewohner: Unsere neue Ausgabe ist da
Die Bevölkerung Pakistans hat in kurzer Zeit rekordverdächtig viele Solaranlagen installiert. Der Ausbau ist wohl „der extremste, der jemals in einem Land in dieser Geschwindigkeit stattgefunden hat“. Allerdings leidet das Stromnetz nun unter der gesunkenen Nachfrage.
Mit dem Medikament Lenacapavir kann man sich im Voraus gegen eine HIV-Infektion schützen. Doch bisher musste man dafür täglich eine Tablette schlucken. In Zukunft soll eine halbjährliche Impfung per Spritze den gleichen Schutz bieten.
Weltweit leiden mehr als 260 Millionen Menschen an Asthma. Eine neue Behandlungsmethode hat nun Vorteile gegenüber den bisher gängigen Steroid-Tabletten. Zudem hilft sie auch gegen die chronische Lungenkrankheit COPD.
Dass Kinder, die viel Zeit auf Bauernhöfen verbringen, seltener an Allergien erkranken, ist schon länger bekannt. Nun kommt die Forschung den Gründen dahinter immer näher und versucht, die Entstehung von Allergien mit minimal behandelter Kuhmilch zu verhindern.
Flackerndes Fernsehlicht und Blitze von Kameras können epileptische Anfälle auslösen. Eine neue Brille filtert dieses Licht beim Fernsehen heraus. Allerdings hat sie noch ein paar Einschränkungen.
Filter aus Sand und Kies sorgt für sauberes Trinkwasser
Zwei Milliarden Menschen weltweit haben immer noch keinen Zugang zu sauberem Wasser. In Kamerun helfen Filter aus Sand, Kies und Keramik Wasser, Grundwasser zu säubern und Krankheiten zu verhindern. Studien zufolge entfernen sie bis zu 96 Prozent der Giftstoffe und Mikroben.
In der Karibik meiden Touristen seit einigen Jahren die Strände, weil dort so viel Seegras angespült wird. Nun haben Forschende einen Weg gefunden, daraus eine Art Biodiesel herzustellen, mit dem Autos betrieben werden sollen.
Karrieremessen bringen Geflüchtete und Unternehmen zusammen
Wer geflüchtet ist und nach Deutschland kommt, sucht in der Regel einen Job. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen nach Fachkräften. Neben speziellen Jobportalen bringen nun auch Karrieremessen beide Seiten zusammen.
Schon vor Jahrtausenden wurden Häuser aus Lehm gebaut. Dann geriet der Baustoff in Vergessenheit. Nun kehrt er langsam in den Alltag zurück: zum Beispiel in Form eines fünfstöckigen Hotels.
Wie Rumäniens „fröhlicher Friedhof“ den Umgang mit dem Tod erleichtert
Der „fröhliche Friedhof“ im rumänischen Săpânța lockt mit bunten Kreuzen, naiven Bildern und frechen Versen tausende Touristen an. Sie erzählen nicht nur von den positiven Eigenschaften der verstorbenen Dorfbewohner, sondern auch von deren Lastern – und nehmen dem Tod dadurch etwas von seiner Schwere.