Eine Studie zeigt, dass Solarkraftwerke im Weltall günstigen Strom für die Erde liefern könnten; ein neuer Button für Sportvereine soll helfen, antisemitische Vorfälle zu melden; und zwei Projekte zeigen, wie Integration gelingen kann, wenn man nicht auf die Bürokratie wartet: Unsere neue Ausgabe ist da
Studie: Solarmodule im All könnten günstige Energie liefern
Es klingt nach Science Fiction, scheint aber tatsächlich zu funktionieren: Eine Studie der Universitäten Surrey und Swansea kommt zu dem Ergebnis, dass Solarkraftwerke im Weltall in Zukunft kostengünstige Energie für die Erde liefern könnten.
Enzym aus der Tiefsee soll helfen, PET schell zu recyceln
Ein Team der Universitäten Kiel, Hamburg und Düsseldorf hat ein Enzym entdeckt, mit dessen Hilfe sich PET-Plastik schneller recyceln lässt. Gefunden haben sie es in der Tiefsee vor Venezuela.
In der Corona-Pandemie hat die mRNA-Technologie bereits die Herstellung von Impfstoffen stark beschleunigt. Unternehmen wie Biontech wollen damit nun auch die Bekämpfung von Krebs voranbringen. Eine neue Studie deutet darauf hin, dass das funktionieren könnte.
Feldversuch: Starkes Interesse an der Vier-Tage-Woche
Im kommenden Jahr wollen deutsche Firmen erstmals großflächig die Vier-Tage-Woche testen. Das Interesse daran ist groß. 33 von 50 möglichen Unternehmen haben sich bereits angemeldet – unter anderem aus der IT-Branche, dem Handel, der Forschung und dem Bau.
Rechenzentren verbrauchen große Mengen an Energie. Doch viel davon lässt sich einsparen, wenn sie schlau konstruiert werden. Ein neues Zentrum in Mainz etwa wird mit grünem Strom betrieben, mit Rheinwasser gekühlt und seine Abwärme wird ins Mainzer Fernwärmenetz eingespeist.
Ein Meldebutton für antisemitische Vorfälle im Sport
Antisemitismus gehört im Sport leider zum Alltag. Ein neues Add-on für die Websites von Sportvereinen, soll es Opfern und Zeugen in Zukunft erleichtern, Vorfälle zu melden.
Integration von Geflüchteten: Weiterbildung trotz Bürokratie
Viele Geflüchtete aus der Ukraine sind gut ausgebildet und wollen arbeiten, stoßen aber auf bürokratische Hürden. Eine Sparkasse im Schwarzwald zeigt, dass es sich lohnt, die notwendige Weiterbildung selbst in die Hand zu nehmen.
Das frühere „Rattenhaus von Neukölln“ war vor 2011 von Roma bewohnt und stark verwahrlost. Dann kaufte es eine katholische Stiftung. Nun wohnen Roma und Nicht-Roma zusammen darin und das Projekt gilt als Beispiel für gelungene Integration.
In Okinawa, Sardinien, Loma Linda oder Ikaria werden die Menschen besonders alt. Ein Autor hat sich die Gegenden und ihre Kulturen näher angesehen und versucht herauszuarbeiten, was sie so besonders macht.
Zehn Berichte von Menschen, die das Artensterben bekämpfen
Vor einem Jahr unterzeichneten die Regierungen der Welt das globale Artenschutzabkommen. Doch dessen Ziele sind abstrakt, die Umsetzung liegt bei den Staaten. „Der Standard“ porträtiert zehn Menschen, die dafür kämpfen: von Österreich über Sierra Leone bis Kolumbien.