In dieser Woche gibt es bei Squirrel News drei Sonderausgaben. Im ersten Teil geben wir einen Überblick über aktuelle Fortschritte in der Medizin, die man bei all der Aufmerksamkeit für die Corona-Pandemie leicht übersehen konnte.
Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat das erste Medikament gegen Ebola zugelassen. Sowohl Erwachsene als auch Kinder, die mit dem Zaire-Ebolavirus infiziert sind, können damit behandelt werden.
Es sei ein „historischer Moment“ im Kampf gegen die Infektionskrankheit, sagt die UN-Behörde in Genf. Jährlich könnten nun Zehntausende Kinderleben gerettet werden.
Wenn in der Retina, der Netzhaut des Auges, etwas falsch läuft, erblindet das Auge. Forscher züchten nun eine künstliche Retina und ziehen Stammzellen so heran, dass Blinde damit möglicherweise wieder sehen können.
Eine neue Studie zeigt: Schon ein paar Minuten LED-Licht fürs Auge kann Menschen ab 40 helfen, ihre Sehkraft zu verbessern. Noch ist allerdings weitere Forschung nötig.
Wie ein Augenarzt arme Menschen vor Blindheit schützen will
Viele Menschen weltweit haben kaum Zugang zu Augenärzten. Andrew Bastawrous hat deshalb einen Sehtest fürs Smartphone entwickelt. Er ermöglicht einfache Massenscreenings.
Stabile Seitenlage und 112 wählen kann fast jeder. Doch wie leiste ich jemandem Erste Hilfe, der Suizidgedanken hat oder eine Panikattacke? In Deutschland gibt es künftig Kurse, die das lehren.
Was braucht es für eine erfolgreiche Suizidprävention an Schulen?
Eine Initiative in Hessen setzt sich für Suizidprävention an Schulen ein. Durch die Pandemie haben Depressionen unter Jugendlichen zugenommen. Aber auch jenseits davon lohnt es sich, Schulen für das Thema zu sensibilisieren.
Es sind Wunder, wie man sie sonst nur aus der Bibel kennt: Manche Exoskelette helfen Menschen mit Lähmungen, wieder gehen zu können. Cassandra Boh hat eines ausprobiert.
Menschen mit spastischen Lähmungen können nur schwer oder gar nicht laufen. Eine Physiotherapeutin hat nun eine Hose entwickelt, die ihnen das Laufen wieder möglich macht.
Können Psychedelika gegen Depressionen helfen? Darauf gibt es wachsende Hinweise. Neue Forschungsprojekte untersuchen deshalb, was genau passiert, wenn Patienten die Stoffe einnehmen – in kleinen Dosen, unter ärztlicher Aufsicht und unter Ausschluss von Risikofaktoren.
Dass gemeinsames Singen gut für Gesundheit und Wohlbefinden ist, belegen mittlerweile etliche Studien. Selbst in Therapien lässt es sich einsetzen: zum Beispiel gegen Demenz.
Europa ist weltweit führend – in der Herstellung und im Konsum von Alkohol. Doch einige Länder haben es geschafft, die Probleme, die damit einhergehen, radikal zu reduzieren. Eine Dokumentation von Island bis Nigeria. (Video, 88 min)