Spanien begrenzt die Milchviehhaltung auf 850 Tiere; eine Wohnsiedlung bei Darmstadt nutzt einen Eisspeicher zum Kühlen und Wärmen; und „menschliche Bibliotheken“ bauen Vorurteile ab: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Fast unbemerkt von der großen Öffentlichkeit hat die spanische Regierung ein Dekret erlassen, das es neuen Höfen untersagt, mehr als 850 Milchkühe zu halten. Greenpeace und Kleinbauern hatten allerdings eine Begrenzung auf maximal 180 Tiere gefordert.
Deutschland startet Stipendienprogramm für Afghaninnen
In Afghanistan dürfen Frauen seit Dezember nicht mehr studieren. Die Bundesregierung will deshalb ein Stipendienprogramm für junge Afghaninnen auflegen, die in die Nachbarländer Bangladesch, Kirgisistan oder Pakistan geflüchtet sind.
In der schneereichen Stadt Aomori soll das Schwimmbecken einer verlassenen Grundschule genutzt werden, um Strom aus Schnee zu erzeugen. Bisher wird der Schnee dort massenweise von den Straßen geräumt und unter anderem ins Meer gekippt.
Südlich von Darmstadt sollen auf einem Teil eines ehemaligen Flugplatzes nachhaltige Wohnungen entstehen. Besonders ist daran vor allem Besondere ein Eisspeicher: eine unterirdische, mit Wasser gefüllte Zisterne, die die Wohnungen im Sommer kühlen und im Winter heizen kann.
Beim „Mobilitätsgipfel“ beraten Politik und Wirtschaft, wie der Verkehrssektor seine Klimaziele erreichen kann. Laut Zeit Online wären fünf Maßnahmen dafür besonders wichtig, unter anderem ein Tempolimit, eine PKW-Maut und ein anderer Güterverkehr.
Helmut Holzapfel ist einer der Vordenker der Verkehrswende, auch weil er schon lange über das Auto hinaus denkt. Hier erklärt er, warum keine neuen Autobahnen mehr gebaut werden sollten und wie Städte davon profitieren können.
Frachter und Kreuzfahrtriesen belasten das Klima extrem. Doch alte Ideen und neue Techniken sollen das ändern. Ein Besuch bei modernen Segelfrachtern, zylinderförmigen Segelmaschinen und norwegischen Elektro-Postschiffen.
In der Coronakrise haben sie sich bereits bewährt. Nun machen mRNA-Impfstoffe auch im Kampf gegen Krebs Hoffnung. Ein großer Vorteil ist dabei ihre Zielgenauigkeit.
„Abortion Buddy“ bietet Begleitung bei Abtreibungen an
Eine Abtreibung kann eine einsame Angelegenheit sein; auch weil viele Frauen Freunden und Familie nichts davon erzählen. Die Initiative „Abortion Buddy“ informiert deshalb zu dem Thema und begleitet Frauen wenn nötig bis in die Praxis.
Unwissen und Vorurteile über verschiedenste Bevölkerungsgruppen prägen den demokratischen Alltag. In einer „menschlichen Bibliothek“ kann man Ex-Häftlinge, Transmenschen oder Frauen mit Schleier treffen und den eigenen Horizont durch Gespräche erweitern.