Heute bei Squirrel News: Eine bedrohte Salzwasserlagune erhält als erstes Ökosystem Europas eigene Rechte; eine neue Therapie macht Hoffnung auf die Heilung von Autoimmunkrankheiten; und die spanische Stadt Pontevedra zeigt, dass eine Innenstadt ohne Autos nicht nur den Fußgängern, sondern auch den Geschäften nützt.
Die spanische Salzwasserlagune Mar Menor ist so stark belastet, dass die Wassertemperaturen über 30 Grad steigen und Fische in Massen sterben. Nun hat sie als erstes Ökosystem in Europa eine eigene Rechtspersönlichkeit und einklagbare Rechte erhalten.
Die rheumatische Autoimmunerkrankung Lupus ist bislang nicht heilbar. Doch durch den Einsatz der neuen CAR-T-Zell-Therapie konnten fünf Patienten erfolgreich behandelt werden und sind seitdem symptomfrei. Der Ansatz könnte auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose helfen.
Die nordspanische Stadt Pontevedra ist seit mehr als 20 Jahren weitgehend autofrei, vor allem in der Innenstadt. Von dem Konzept profitieren nicht nur die Fußgänger, sondern auch die lokalen Geschäfte.
Neuen Forschungen zufolge ist das Ozonloch kleiner geworden und die Menge der ozonschädigenden Stoffe um die Hälfte zurückgegangen. Sie sind damit wieder auf dem Stand der Zeit, bevor das Ozonloch zu einem Problem wurde.
Norwegischer Staatsfonds will Unternehmen zu Nullemissionen verpflichten
Der norwegische Staatsfonds gilt als Schwergewicht am Finanzmarkt. Nun verlangt er von Unternehmen, spätestens ab 2050 klimaneutral zu wirtschaften – andernfalls droht der Rausschmiss.
Die Nachfrage nach Lehm als Baustoff steigt wieder. Allerdings braucht es dafür auch das entsprechende Fachpersonal. In Glücksburg gibt es deshalb jetzt die erste Weiterbildung in Norddeutschland zur Fachkraft Lehmbau.
Housing First in Frankfurt: Wie ein „Sechser im Lotto“
Im Frankfurter Stadtteil Sossenheim haben zwölf ehemals wohnungslose Menschen von der Stadt eine feste Unterkunft erhalten. Selbst bezahlen müssen sie dabei nur die Stromkosten.
Teach for Austria: Auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit
Teach for Austria hilft Kindern an benachteiligten Schulen, in dem es Hochschulabsolvent*innen weiterbildet und für zwei Jahre als zusätzliche Lehrkräfte einsetzt. Rund 50.000 Kinder haben von dem Programm schon profitiert.
Harvard-Absolvent Piyush Tewaris war Finanzmanager, als sein Bruder nach einem Verkehrsunfall starb, weil niemand Erste Hilfe leistete. Mittlerweile leitet er die Save Lives Foundation, die sich auf vielfältige Weise dafür einsetzt, Indiens Straßen sicherer zu machen.
Das Verschwinden der Arten schreitet in nie dagewesenem Tempo voran. Doch auch die Rettung hat sich schon auf den Weg gemacht. NANO spezial begleitet Aktivisten, die hunderte Biotope anlegen, in Rumänien den größten Nationalpark Europas aufbauen und Korallen im roten Meer mit Probiotika schützen.