In unserer heutigen Sonderausgabe geht es um neue Ansätze zur Verringerung von Armut weltweit: von innovativer Entwicklungszusammenarbeit über Gärten und Lieferdienste in brasilianischen Favelas bis hin zu neuen Ideen für sichere Renten in Europa.
„Entwicklungsländer werden damit reich werden“
Während immer mehr reiche Länder Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen, steht für viele Ärmere die Bekämpfung des Hungers an erster Stelle. Der Wissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker macht sich deshalb für den Budget-Ansatz stark. So könnten Armut und Klimawandel gleichzeitig bekämpft werden.
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Startkapital aus Deutschland für Projekte in Afrika
Viele Migranten schicken Geld zu ihren Verwandten in die alte Heimat. Könnte man einen Teil davon nicht für den Aufbau von Start-ups verwenden, die Arbeit und Einkommen schaffen? Doch, zum Beispiel über die Online-Plattform WIDU.
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Entwicklungshilfe 2.0
Obwohl die weltweite Armut immer weiter zurückgeht, sind viele Länder längst noch nicht frei davon. Immer mehr Organisationen setzen nun auf Methoden von Start-ups, um neue Einnahmequellen zu erschließen und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu fördern.
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Ein Paketdienst für das Elendsviertel
Millionen von Favela-Bewohnern in Brasilien sind vom Online-Shopping ausgeschlossen, da Lieferdienste Überfälle auf Transporter fürchten. Givanildo Pereira hat deshalb einen Paketdienst für sein Armutsviertel gegründet – und seine Erwartungen bereits übertroffen.
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Gärtner statt Gangster
Einst lebten hier Crack-Abhängige und es türmten sich Abfallberge. Heute bewirtschaften Bewohner der Favela in Rio de Janeiro den größten gemeinschaftlichen Gemüsegarten Lateinamerikas. Ihre Arbeit hilft dem ganzen Viertel, auch wenn der Gang-Alltag immer noch zu spüren ist.
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Venezuela: Weniger arm dank Videospielen
Venezuela leidet seit Jahren unter einer schweren Wirtschaftskrise. Der Mindestlohn liegt bei nur zwei Euro im Monat. Manche Familien haben einen Weg gefunden, der extremen Armut zu entkommen – durch Computerspiele.
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Ein Kuchen-Start-up für Münchner Omas
Im Münchner Start-up „Kuchentratsch“ backen Seniorinnen Kuchen. Damit bessern sie ihre Rente auf und halten soziale Kontakte. Es begann mit einem Ofen und einer Oma, heute sind es zehn Öfen und 35 Rentnerinnen backen auf 450-Euro-Basis.
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Raus aus der Vollzeitarmut, rein in den Teilzeit-Job
Ein Drittel aller Alleinerziehenden erhält Hartz IV. Ein bundesweit einzigartiges Modellprojekt im Kreis Recklinghausen ermöglicht ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt – durch eine Ausbildung in Teilzeit.
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Wie kann ein zukunftsfähiges Rentensystem aussehen?
Wenn die „Babyboomer“ in Rente gehen, gerät das deutsche Rentensystem ins Wanken. Altersarmut könnte dann noch zunehmen. Länder wie Schweden zeigen, welche Lösungen es dafür gibt. Und Initiativen arbeiten an der Aufklärung der Bevölkerung.
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Wenn die Stiftung dein Haus kauft
„Frauen kümmern sich zu wenig um ihre Finanzen“, meint die Börsenexpertin Cornelia Frey. Da sie im Schnitt außerdem deutlich weniger Rente bekommen als Männer, sind viele von Altersarmut bedroht. Doch einige haben smarte Wege gefunden, um das zu verhindern.
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Wie sich ein Stadtteil aus der Armut führen lässt
Allein in der deutschen Hauptstadt gibt es mehr als 40 Gegenden, die besonders von Armut betroffen sind. Viele Probleme werden von einer Generation an die nächste weitergegeben. An einem Beispiel aus Offenbach lässt sich lernen, was Städte dagegen tun können.
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Die Armut in Deutschland sinkt, doch kaum einer merkt es
Dem „Armuts- und Reichtumsbericht“ der Regierung zufolge haben 80 Prozent der Deutschen in den vergangenen fünf Jahren wachsende Armut wahrgenommen. Dabei sind die Einkommen in Wirklichkeit gewachsen, und zwar in allen Schichten.
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Räder, die die Welt braucht
In Ländern wie Malawi sind Fahrräder lebenswichtig: Vielen Schülerinnen etwa ermöglichen sie den Zugang zu Bildung. Nur besitzen die meisten keine. Eine NGO verteilt deshalb zehntausende Räder pro Jahr – und bildet nebenher Mechaniker aus.
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Ein Fußballteam auf Besuch im kenianischen Armenviertel
Bisher reiste das Team der Sportvereinigung Heepen aus Bielefeld für die jährliche Mannschaftsfahrt nach Mallorca. Doch diesmal ging es nach Kenia, in ein Armenviertel von Nairobi. Die Reise öffnete vielen die Augen, sorgte für beträchtliche Spenden und könnte Vorbild für viele weitere Vereine sein.