Der Amazonasfonds zeigt, wie internationale Klimaschutzhilfe wirksam funktionieren kann; Griechenland wird zum Vorzeigestaat für digitale Verwaltung; und Designerinnen aus Trier und Baku machen Mode für Menschen mit Behinderung: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Warum der Amazonasfonds zum Vorbild taugt
Der Amazonasfonds wurde vor 15 Jahren von Norwegen und Deutschland gegründet und nach dem erneuten Amtsantritt des brasilianischen Präsidenten Lula wiederbelebt. Er macht einiges anders als andere Hilfsmechanismen. Zum Beispiel fließt Geld erst, wenn die vereinbarten Ziele erreicht sind.
Quelle:
Deutsche Welle
Immer mehr Geflüchtete arbeiten
Mehr als die Hälfte der Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland kamen, haben inzwischen einen Job. Eine Studie zeigt: Sie arbeiten zunehmend als Fachkräfte.
Quelle:
Spiegel
Wie Griechenland seine Verwaltung digitalisiert
Während die Integration hierzulande auch durch eine verkrustete Bürokratie behindert wird, hat Griechenland seine Verwaltung umfassend digitalisiert. 2021 wurden bereits 500 Millionen Interaktionen digital erledigt.
Quelle:
RND
Spanien: Schutz für eines der größten Feuchtgebiete Europas
Im Biosphärenreservat Doñana rasten Millionen Zugvögel auf dem Weg von Afrika nach Nordeuropa. Nun hat die Regierung 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt, um das Austrocknen des Gebiets zu verhindern und Flächen in der Umgebung aufzuforsten.
Quelle:
Deutschlandfunk
Wieder mehr Saiga-Antilopen in der Mongolei
Wilderei und eine tödliche Viruserkrankung brachten die mongolischen Saiga-Antilopen an den Rand des Aussterbens. Neuen Zählungen zufolge hat sich die Population nun wieder deutlich erholt.
Quelle:
Spektrum
“Hoch mit dem CO2-Preis, runter mit den umweltschädlichen Subventionen”
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts werden als Alternativen vor allem striktes Sparen oder das Ende der Schuldenbremse diskutiert. Ökonomen bringen nun eine zusätzliche Möglichkeit ins Spiel, die dem Klimaschutz direkt nützen würde: eine Erhöhung des CO2-Preises.
Quelle:
Klimareporter
“Post-Ärger-Tool” soll bei Paket-Problemen helfen
Probleme mit der Paketzustellung kennt mittlerweile fast jeder. Für Beschwerden und eine leichtere Nachverfolgung vermisster Sendungen haben die Verbraucherzentralen nun ein neues Online-Angebot eingerichtet.
Quelle:
Tagesschau
Peter Lustig in der Notaufnahme
Im Krankenhaus Pirmasens stellt das Personal berühmte Filmplakate nach: Der Krankenhauspfarrer als “The Godfather”, das EKG-Team als “Hinter Gittern”-Crew oder die Dame aus der Poststelle als Audrey Hepburn. Die Idee motiviert die Mitarbeitenden und bringt die Patienten zum Schmunzeln.
Quelle:
SWR
“Kleidung drückt aus, wer man ist”
Wer im Rollstuhl sitzt, stößt auf der Suche nach Mode schnell an Grenzen. Anna Franken aus Trier wollte das nicht einfach hinnehmen und ist deshalb selbst kreativ geworden.
Quelle:
SWR
„Wir wollen, dass sich körperlich eingeschränkte Menschen besser fühlen”
Mahammad Kekalov lebt in Baku, macht Kleider und organisiert Modeshows. Seine Models sind blind, können schlecht laufen oder sitzen im Rollstuhl. Ursprünglich wollte er nur seiner blinden Großmutter helfen. Dann entstand daraus ein Unternehmen.