Eine Familie aus England hat ein Münzsystem für Obdachlose entwickelt, das zu mehr Spenden führen soll; eine Firma aus Finnland stellt Sportschuhe aus Kaffeesatz her; und in Namibia helfen GPS-Halsbänder, Konflikte zwischen Menschen und Geparden zu entschärfen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Auch in England ist die Zahl der Obdachlosen in den letzten Jahren stark gestiegen. Zudem haben Menschen immer seltener Bargeld dabei. Eine Familie aus Bristol hat deshalb Münzen für Obdachlose entwickelt, die das Spenden zu erleichtern sollen.
Der Hersteller der finnischen „Rens Sneaker“ will einen der bisher nachhaltigsten Turnschuhe entwickelt haben. Er besteht zu großen Teilen aus Kaffeesatz, recyceltem Plastik und Naturkautschuk.
Eine Firma in der Schweiz stellt Batterien auf Kochsalz-Basis her. Sie haben gleich mehrere Vorteile gegenüber Lithium–Ionen-Batterien und sollen bald in größerem Stil eingesetzt werden.
Kernfusion ist keine Alternative zu Klimaschutz – lohnt sich aber trotzdem
In der Kernfusionsforschung wurden zuletzt beachtliche Erfolge erzielt. Doch marktreif ist die Technologie noch lange nicht. Die Anstrengungen lohnen sich trotzdem.
„Noa“ – eine Telefonnummer, um nicht belästigt zu werden
Eine Freiburger Studentin hat ein Projekt gestartet, das Menschen hilft, wenn sie gegen ihren Willen ihre Telefonnummer herausgeben sollen. Die „Nummer ohne Anruf“ gibt stattdessen Tipps, um übergriffige Situationen zu vermeiden.
Eine neue Plattform in der Schweiz soll Mobbing unter Jugendlichen reduzieren, indem sie gezielt Mitläufer abholt und dazu motiviert, Vorfälle zu melden.
Auf Websites, in Apps und Sprachassistenten kommen die Sprachen von etwa 3,5 Milliarden Menschen nicht vor. Das Crowdsourcing-Projekt Common Voice arbeitet daran, auch ihnen eine Stimme zu geben.
Im Hamburger Stadtteil Veddel hat sich eine kleine „Poliklinik“ daran gemacht, Krankheiten anders zu behandeln und auch soziale Faktoren zu berücksichtigen. Die die Fälle werden interdisziplinär diskutiert, der Wartebereich erinnert an ein Café und die Beschäftigten entscheiden im Kollektiv.
Weniger Konflikte zwischen Mensch und Gepard dank GPS-Halsbändern
Namibia ist die Heimat einer der letzten Gepardenpopulationen der Welt. Doch seit Jahren kommt es zu blutigen Zusammenstößen mit Menschen und Vieh. Mit Hilfe GPS-Halsbändern ist es Forschern gelungen, diese stark zu reduzieren.