Heute: Forschende aus dem Saarland wollen die mauretanische Wüste begrünen; Bildungsforscher erklären, was sich nach dem jüngsten PISA-Debakel ändern muss; und ein Verein aus Basel pflanzt kostenlos Bäume in den Gärten von Hausbesitzern.
Wie Forscher aus dem Saarland die mauretanische Wüste begrünen wollen
Das „Sahara Renaissance Project“ sieht vor, im westafrikanischen Mauretanien einen Wald in den Wüstensand zu pflanzen. Dahinter stehen Forscher aus dem Saarland, die sich dafür zwei Millionen Hektar Land von der Regierung leihen.
Neue PISA-Ergebnisse: Was wir von Estland lernen können
Während Deutschland bei der jüngsten PISA-Studie so schlecht abschnitt wie nie zuvor, liegt Estland im europäischen Vergleich weiter vorn. Ein Grund dafür ist das gemeinsame Lernen bis zur 9. Klasse.
Dem Bildungsforscher Olaf Köller zufolge zeigen die schlechten Ergebnisse bei PISA grundsätzliche Probleme deutscher Schulen auf. Im Interview erklärt er, warum es jetzt darauf ankommt, schwächere Schülerinnen und Schüler systematisch zu fördern.
Warum es Zeit ist, am Bildungsföderalismus zu rütteln
Der Föderalismus im Bildungssystem macht es schwer, Chancengleichheit systematisch zu fördern. Es wäre Zeit daran zu rütteln und umzudenken. (Kommentar)
Durch die neuen Regeln sollen große Mengen Textilmüll eingespart werden. Für kleine Unternehmen sind Ausnahmen geplant. Parlament und EU-Staaten müssen der Einigung noch offiziell zustimmen.
Große Batteriespeicher ersetzen immer mehr Gaskraftwerke
Viele Gasunternehmen fordern, für die Energiewende zunächst mehr Gaskraftwerke zu bauen, um Stromlücken zu vermeiden. Tatsächlich aber werden immer mehr Kraftwerke von großen Batteriespeichern abgelöst, da diese stark im Preis gesunken sind.
Forschende englischsprachiger Universitäten haben festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem wohnlichen Umfeld einer Person und dem Alterungsprozess ihrer Zellen gibt: Je grüner die Umgebung, desto langsamer altern die Zellen.
In Basel pflanzt ein Verein seit Kurzem kostenlos Bäume in den Gärten interessierter Hausbesitzer. Diese müssen sich um nichts kümmern. Finanziert wird das Modell über Spenden. Die Idee dazu hatte eine US-Amerikanerin, die seit 15 Jahren in Basel lebt.
Ein taiwanesisches „Zentrum für Weltbürger“ an der syrisch-türkischen Grenze
Ein Architekturhistoriker aus Taiwan hat an der türkisch-syrischen Grenzen eine Begegnungsstätte für Geflüchtete aus Syrien und Einheimische gebaut. Geplant hatte er das eigentlich nicht. Doch seine Arbeit zahlt sich bereits aus.
Einst lebte in Krakau eine der größten jüdischen Gemeinden Polens. Dann wurde sie von den Nazis ausgelöscht. Doch mittlerweile wächst sie wieder. Teilweise entdeckt die dritte Generation nach dem Holocaust erst jetzt ihre jüdischen Wurzeln wieder.