Der neue Ampel-Koalitionsvertrag sieht die Lösung zahlreicher, lange aufgeschobener Probleme vor; ein Projekt in Düsseldorf zeigt, wie gut sich Büros in Wohnungen umwandeln lassen; und eine Bewegungstherapeutin erklärt die Kunst des Kuschelns: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Der Koalitionsvertrag ist fertig und die Ampel-Parteien haben viele Maßnahmen hineingeschrieben, die große Teile der Gesellschaft schon seit Jahren fordern: vorm vorgezogenen Kohleausstieg über die Legalisierung von Cannabis bis hin zur Streichung des Paragraphen 219a. Ein Überblick.
Bei der Goldgewinnung in Südafrika wurden teils hochgiftige Chemikalien eingesetzt. Ein Student der Umweltwissenschaften will die Böden entgiften – mit Hilfe von Cannabispflanzen.
Büros in Wohnungen umzuwandeln sei unrentabel, heißt es oft. Doch ein Beispiel in Düsseldorf zeigt, dass das durchaus funktionieren und viele Vorteile haben kann.
Metropolitan Museum of Art gibt Raubkunst an Nigeria zurück
Das New Yorker Museum „Met“ hat drei Objekte an Nigeria zurückgegeben, die Ende des 19. Jahrhunderts geraubt wurden. In Zukunft wollen beide Seiten enger zusammenarbeiten.
Häusliche Gewalt zieht sich durch alle Altersgruppen und Bildungsschichten, doch auf dem Land gibt es oft weniger Hilfsangebote. Ein Verein im Süden Schleswig-Holsteins hilft mit einer mobilen Beratungsstelle, die als Firmenwagen getarnt ist.
Die Textilindustrie verbraucht riesige Ressourcen und verursacht Unmengen von Müll. Upcycling kann helfen, beides zu reduzieren. Der Designerin Palina Pisarev gehen die Ideen dafür nicht aus.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist unvermeidlich. Doch der Wandel führt immer wieder zu tiefen Konflikten. In einem Landkreis im Hunsrück zeigen Menschen, wie es auch gehen kann: mit Herzblut und vielen guten Ideen.
Über die Edelsteinminen Afrikas liest man hauptsächlich Horrorstories. In einem Bergwerk im Norden Simbabwe läuft vieles anders: Hier arbeiten nur Frauen, die fast das Zehnfache des Mindestlohns erhalten. Dazu kommt medizinische Versorgung und die Aussicht auf bessere Bildung.
Kasseler Ausstellung: Reden statt unter den Teppich kehren
Über den Tod spricht man nicht gern und über Selbstmord erst recht nicht. Für die Vermeidung künftiger Suizide wäre letzteres allerdings sehr wichtig. Ein Museum in Kassel widmet dem Thema deshalb eine Ausstellung.
Kuscheln ist gut für die Gesundheit. Aber was machen Menschen, die keinen Bezug zu anderen oder gar zu sich selbst haben? Kann man es lernen, sich zu berühren? Ein Gespräch mit einer Bewegungstherapeutin.