Immer neue Personen, Organisationen und Unternehmen unterstützen die Ukraine; die Bundesregierung will die Energiewende deutlich beschleunigen; und selbst in Russland wird der Protest gegen den Krieg unüberhörbar: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Hunderttausende bei Friedensdemonstration in Berlin
Angekündigt waren 20.000 Personen – am Ende waren es Hunderttausende, die am Sonntag in Berlin gegen den russischen Einmarsch in die Ukraine und für Frieden in Europa auf die Straße gingen. Es war die größte Demonstration in der deutschen Hauptstadt seit langem.
Wie die Sanktionen gegen das russische Finanzsystem wirken
Die Wirtschaftssanktionen gegen die russische Wirtschaft und das Bankensystem zeigen schon jetzt Wirkung. Nicht zuletzt die Maßnahmen gegen die russische Zentralbank erhöhen die Kosten für den Krieg stark. Ein Überblick.
Koalition beschleunigt Energiewende: 100 Prozent Ökostrom bis 2035
Die Bundesregierung will die Stromversorgung bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien umstellen – und Deutschland so unabhängiger von Russland machen. Für Solarenergie soll es mehr Anreize geben, Versorger werden zur Senkung der Tarife verpflichtet.
Um unabhängiger von russischem Erdgas zu werden, plant Bundeskanzler Scholz den Bau zweier Flüssiggas-Terminals. Außerdem sei geplant, mit Rahmen der EU weiteres Erdgas auf den Weltmärkten zu beschaffen.
Ukraine erhält Millionenspenden in Kryptowährungen
Der Londoner Blockchain-Analysefirma Elliptic zufolge, gingen bis Sonntag umgerechnet mehr als zwölf Millionen Euro an anonymen Spenden in Kryptowährungen auf Accounts von Hilfsorganisationen, freiwilligen Helfern und der ukrainischen Regierung ein.
Der britische Ölkonzern BP trennt sich von seiner Beteiligung am russischen Staatskonzern Rosneft und zieht damit Konsequenzen aus dem Krieg gegen die Ukraine. Zuvor hatte die britische Regierung offenbar Druck auf das Unternehmen ausgeübt.
Elon Musk hilft Ukraine mit Satelliten-Internetdienst Starlink
Der Krieg in der Ukraine verursacht auch erhebliche Probleme für die Internetverbindung im Land. Auf die Bitte des dortigen Digitalisierungsministers hat Elon Musk nun seinen Satellitendienst Starlink für die Ukraine aktiviert.
Die Studios sind nicht mehr sicher, doch die Berichterstattung ist wichtiger denn je. Wie ein ukrainischer Sender den Betrieb trotz ständigen Alarms am Laufen hält.
Russischer Delegierter entschuldigt sich bei Klimakonferenz für Ukraine-Krieg
Eigentlich ging es ums Klima, doch nach einer leidenschaftlichen Erklärung seiner ukrainischen Kollegin zur Lage in ihrem Land hat der Leiter der russischen Delegation bei einem UNO-Klimatreffen in Paris „im Namen aller Russen für die Unfähigkeit, diesen Konflikt zu verhindern, um Entschuldigung“ gebeten.
Russische Wissenschaftler wenden sich in offenem Brief an Putin
Auch viele Wissenschaftler in Russland haben sich mit der Ukraine solidarisiert und den Krieg verurteilt. An Präsident Putin schrieben sie einen offenen Brief.
Bei seinem Erscheinen hat das Buch gemischte Kritiken bekommen. Doch kaum jemand sonst erklärt das aktuelle Vorgehen Putins so gut wie hier der Historiker Timothy Snyder – auch wenn das Buch schon mehr als drei Jahre alt ist.