Heute bei Squirrel News: Künstliche Kacheln geben heimatlosen Tieren weltweit wieder einen Lebensraum; die Fleischproduktion in Deutschland sinkt stark; und in Hamburg kümmert sich eine mobile Arztpraxis um obdachlose Menschen ohne Papiere.
Living Seawalls: Wohnraum für hunderte heimatloser Tiere
Durch menschliche Bauten und Eingriffe verlieren viele Tiere ihren natürlichen Lebensraum. Kacheln mit künstlichen Reliefs geben Hunderten von ihnen wieder ein Zuhause.
Die Fleischproduktion in Deutschland ist 2022 erneut stark zurückgegangen. Das liegt unter anderem an sinkenden Schweinebeständen – und wohl auch an veränderten Ernährungsgewohnheiten.
Frankreich will rund 2,5 Millionen Hektoliter Wein weiterverwenden
Ein millionenschweres Förderprogramm soll dafür sorgen, dass französischer Wein zu hochprozentigem Alkohol gebrannt wird. Denn die Winzer produzieren zu viel – und vielen Franzosen vergeht die Lust auf Rotwein.
Neue Verpackung für Dünger kommt ohne Mikroplastik aus
Durch die Verpackungen von Langzeitdüngern in Gärten gelangen Jahr für Jahr große Mengen Mikroplastik in die Böden. Eine neue, abbaubare Verpackung aus Zellulose könnte das in Zukunft verhindern.
Die Mobilität muss sauber werden. Aber gibt es dafür überhaupt genug Ressourcen? Ja, meint Matthias Buchert vom Öko-Institut. Der schnelle Umbau der Autoindustrie sei die größere Herausforderung.
Eine gewalttätige Beziehung zu verlassen oder sich Hilfe zu holen, kann auf dem Land, wo jeder jeden kennt, besonders schwierig sein. Das Team der „Land-Grazien“ in Schleswig-Holstein bietet Beratungsgespräche deshalb inkognito an, in einem umgebauten Handwerker-Auto.
Was tun, wenn ein Familienmitglied plötzlich anfängt, in sozialen Netzwerken rechtsextreme Parolen zu posten oder Verschwörungstheorien teilt? Eine Beratungsstelle in Baden-Württemberg bietet Hilfe dafür an.
Sein Großvater war Analphabet, seine Mutter durfte nicht studieren, weil sie Roma war: Der 17-jährige Philipp Reinhardt engagiert sich im neuen Studierendenverband der Sinti und Roma und hofft, die Bildungschancen der Minderheit zu verbessern.
Wie eine indische Stadt ihre Wasserquellen zurückeroberte
In der indischen Stadt Coimbatore sank der Grundwasserpegel, Flüsse trockneten aus und es fehlte an Trinkwasser. Dann nahm sich ein Umweltschützer des Problems an, mobilisierte tausende Helfer und schaffte es, frühere Wasserspeicher wieder zu füllen.
Menschen ohne Obdach leiden häufiger unter gesundheitlichen Problemen, gleichzeitig fehlen ihnen oft die nötigen Papiere für eine Behandlung. In Hamburg kümmert sich deshalb eine mobile Arztpraxis um sie.