Ein Projekt vermittelt Studierenden mietfreie Zimmer bei älteren Menschen; eine Bundestagsabgeordnete hält zum ersten Mal eine Rede mit Baby im Tragesack; und im Chicago River gehen erstmals seit 1927 wieder Menschen baden: Unsere neue Ausgabe ist da
Für Studierende in Städten wird es immer schwerer, ein bezahlbares Zimmer zu finden. Gleichzeitig leben viele ältere Menschen allein in großen Wohnungen. Das Projekt „Wohnen für Hilfe“ bringt beide Seiten zusammen: Statt Miete zu zahlen, helfen die jungen Menschen im Alltag mit. Oft entstehen dabei sogar Freundschaften.
Die 32-jährige Grünen-Abgeordnete Hanna Steinmüller hat zum ersten Mal in der Geschichte des Deutschen Bundestages eine Rede mit Baby im Tragesack gehalten. Bisher waren Säuglinge im Plenarsaal nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt.
Im Westerwald ersetzen moderne Batteriezüge erstmals die alten Dieseltriebwagen. Die neue Technik bewährt sich auch auf den besonders anspruchsvollen, hügeligen Strecken und gilt damit als Vorzeigeprojekt für klimafreundlichen Nahverkehr.
In Schönefeld bei Berlin entsteht eine der größten Agri-Photovoltaikanlagen Deutschlands. Auf 70 Hektar Fläche wird künftig Solarstrom für bis zu 40.000 Haushalte erzeugt. Die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche bleibt dabei größtenteils weiterhin möglich.
Nach ähnlichen Initiativen anderer Städte gibt auch Wiesbaden Jugendlichen in Clubs die Gelegenheit, Drogen auf deren Wirkstoffe prüfen zu lassen. Der Fokus liegt zunächst auf Cannabis; anschließend könnte das Pilotprojekt ausgeweitet werden.
In Halle lernen Azubis Lackieren und Schweißen mit Hilfe von VR-Brillen. Die neue Lehrart fördert nicht nur den Lernspaß und die Motivation, sondern macht das Erlernen der Techniken auch sicherer und nachhaltiger.
„Beats & Bones“ ist Deutschlands größtes Festival für Wissenschaftspodcasts. Am vergangenen Wochenende zeigte sich einmal mehr, wie die Forschung davon profitiert, wenn sie in Gesprächen und Shows erlebbar wird und mit dem Publikum in einen Dialog tritt.
Millionen Arten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Auch kleine Fische, Molche und Frösche sind betroffen. Die Organisation Citizen Conservation vermittelt gefährdete Tierarten an Privatpersonen, die sie nach klaren Empfehlungen halten und züchten und dadurch Reservepopulationen aufbauen.
Barbara Promberger kauft in Rumänien mit ihrem Mann und ihrer Stiftung Wälder, um sie vor Raubbau und Wilderei zu schützen. Am Ende soll dadurch ein Nationalpark entstehen, der so groß wie Luxemburg ist und Luchsen, Wölfen und Braunbären eine sichere Heimat bietet.
Schmutz, Abwasser, Krankheitserreger: Der Chicago River hatte einen fürchterlichen Ruf. Doch nach Jahrzehnten harter Arbeit sind Fische, Biber und Schildkröten zurückgekehrt. Am Sonntag gingen nun erstmals auch Menschen wieder offiziell in dem Fluss baden.