Eine neue Online-Universität bietet Online-Kurse von und für politische Verfolgte an; ein Forscher will Windräder zur Bewässerung nutzen; und eine neue KI soll Demenz erkennen, bevor Symptome auftreten: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Eine digitale Universität von und für politische Verfolgte
Wenn autoritäre Regierungen Freiheitsrechte einschränken, gehört die Wissenschaft oft zu den ersten Opfern. Nun haben sich verfolgte Wissenschaftler mit internationalen Universitäten zusammengetan und eine digitale Plattform geschaffen, auf der sie weiterarbeiten können und Gehör finden.
Lassen sich Windräder auch zur Bewässerung nutzen?
Durch den Klimawandel neben Perioden extremer Hitze und Dürre in Europa zu. Ein Forscher an der Hochschule Flensburg will deshalb Windräder auch zu Bewässerungsanlagen zu machen.
Wie künstliche Intelligenz helfen könnte, Demenz früher zu erkennen
Je früher Demenz erkannt wird, desto besser lässt sich die Krankheit behandeln. Eine neue KI scheint nun Anzeichen von Demenz in den Gehirnen Betroffener schon Jahre vor der Entwicklung möglicher Symptome zu erkennen.
Menschen mit Behinderung steuern kellnernde Roboter
In Tokio hat ein Café eröffnet, in dem Roboter das Essen servieren – gesteuert von Menschen mit schwerer körperlicher Behinderung. Die fast ausgereifte Technologie soll auf diese Weise Arbeitsplätze schaffen.
Es ist ein ungewöhnlicher, fast unglaublicher Schritt: Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen spricht sich in einem öffentlichen Schreiben an die Landesregierung für einen weitgehenden Verzicht auf Einfamilienhäuser aus.
Weil das Grundwasser in Niedersachsen vielerorts stark mit Nitrat belastet ist, arbeitet ein Wasserverband in der Region mit Landwirten zusammen – und leiht ihnen Maschinen, die Dünger fast überflüssig machen.
In Homberg (Efze) tauschen 20 Menschen für sechs Monate Stadt- gegen Landleben. Dort entwickeln sie Ideen, wie die Kleinstadt attraktiver werden kann. Rund die Hälfte von ihnen wünscht sich bereits eine Verlängerung des Projekts, um noch mehr bewegen zu können.
Mehrmals pro Woche säubert Florian Früchel einen Wald in der Nähe von Frankfurt von Müll. Kritiker sagen, seine Arbeit sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch mittlerweile schlägt sein Engagement Wellen.
Mit Müllsammelbooten und anderen innovativen Ideen kämpft eine Aachener Organisation gegen verschmutzte Flüsse und Seen. Ziel ist nicht nur, den Abfall herauszufischen – sondern auch zu ermitteln, wo er herkommt, wie er zusammengesetzt ist und welche Firmen die Hauptverschmutzer sind.
Afrikas Sahelzone ist eines der trockensten Gebiete der Erde. Als Teil der „Grünen Wand“ werden im Senegal nun Gärten angelegt, die helfen, die Ausbreitung der Wüste zu stoppen und die Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Um Brennholz oder Bauland zu gewinnen, wurde in den vergangenen 30 Jahren weltweit fast die Hälfte aller Mangrovenwälder zerstört. Eine TV-Doku zeigt, wie dramatisch sich einst üppige Flächen verwandelt haben – und wie im Senegal wieder neue Mangrovenwälder gepflanzt werden.
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Kommt vorbei!
Am 26. August findet unsere erste Veranstaltung statt: Im Haus der Statistik in Berlin sprechen wir über den Zustand der Welt und mögliche Lösungen. Mehr lesen …