In unserer heutigen Ausgabe macht ein Open-Source-Projekt afrikanische Sprachen nutzbar für Übersetzungsprogramme; eine westfälische Gemeinde setzt voll auf Windkraft; und die Landwirtschaft entdeckt immer mehr alte Sorten wieder
Vor afrikanischen Sprachen wie Tshiluba oder Kikongo kapitulieren die meisten Übersetzungsprogramme. Das schließt Millionen Menschen aus der digitalen Welt aus. Ein Open Source-Projekt soll das ändern.
Wenn irgendwo neue Windräder gebaut werden sollen, gibt es Protest. Nicht so in einer westfälischen Gemeinde: Heute stehen dort 173 Windräder – mit Zustimmung der Bürger. Das Wunder von Lichtenau hat seine Gründe.
Alte Sorten wurden in den letzten Jahren von der nachhaltigen Landwirtschaft wiederentdeckt. Noch sind zum Beispiel Milchprodukte vom Angler Rotvieh ein Geheimtipp, aber immer mehr Kunden finden Geschmack an den Spezialitäten von früher.
Ein Wassertropfen fällt – und bringt hundert LEDs zum Leuchten. Ein paar Hightec-Zutaten braucht es zwar zusätzlich, aber die neue Erfindung funktioniert.
Noch sind aus Pflanzen hergestellte Kunststoffe keine Konkurrenz für konventionelles Plastik auf Mineralölbasis. Aber das beginnt sich zu ändern, denn die Forschung hat neue Ansätze entdeckt.
Mai-Phuong Kollath war eine von tausenden vietnamesischen Vertragsarbeitern in der damaligen DDR. Nach der Wende wurde sie von Neonazis bedroht, aber sie blieb. Heute erklärt sie Interessierten die Kultur ihrer Heimat – ihre zweite Heimat wurde aber Rostock.
Einwegflaschen für Getränke sind beliebt, aber umweltschädlich. Ein Stuttgarter Getränkehändler verkauft deshalb nur noch Mehrweg. Das Überraschende: Die Kunden finden es gut.
Fotos von fast verhungerten Löwen in einem kleinen Tierpark in der Hauptstadt Sudans lösten eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Dabei ist die Unterernährung von Menschen das eigentliche Problem des Landes. Dass die Löwen gerettet wurden, sagt viel über den Wandel im Sudan.