Papier aus Ananas-Resten könnte bald Bäume und Umwelt schonen; ein niederländisches Start-up befreit Flüsse mit Sauerstoff von Plastikmüll; und Kuba zeigt, wie gut eine Landwirtschaft ohne Pflanzengift funktionieren kann: Hier kommt unsere neueste Ausgabe.
Drei Studierende aus Hannover haben Zellulose aus Ananas-Abfällen entwickelt, die viele Vorteile gegenüber Holz-Zellulose hat: Das Verfahren schont Bäume, löst ein Entsorgungsproblem in den Anbauländern und ist komplett biologisch abbaubar.
Ein niederländisches Start-up hat eine Technik entwickelt, mit der es Flüsse durch die gezielte Zufuhr von Sauerstoff von einem Großteil des darin schwimmenden Plastikmülls befreien kann.
Die Fischerei mit Schleppnetzen ist problematisch, weil es sehr viel Beifang gibt. Auch Neuseeland hat sie nun verboten, um bedrohte Delfinarten zu schützen.
Eine Volksbank und eine Sparkasse im Taunus haben sich ein halbes Jahr lang eine Filiale geteilt. Das Modell kann verhindern, dass beide Banken ihre Filialen in einem Ort komplett schließen müssen.
Pflegeleicht, aber schlimm für Klima, Optik und Insekten: Vorgärten aus Schotter und Steinen sind beliebt bei Menschen, die Gartenarbeit scheuen. Demnächst müssen sie aber ran, denn Baden-Württemberg verbietet die Steinwüsten.
Journalistin darf einsehen, was Kollegen verdienen
Die Reporterin hatte den Sender wegen ungleicher Bezahlung verklagt. Nun hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass sie einsehen darf, was ihre Kollegen verdienen.
Das Netz ist voll von Hass. Nützt Widerspruch? Daran forscht ein Team auf der Basis von Tweets. Empirische Daten gibt es noch nicht, die Forscher sind aber sicher, dass man selbst auf die schlimmsten Tweets höflich und respektvoll antworten sollte, wenn man etwas erreichen will.
Auf deutschen Campingplätzen droht es in diesem Sommer eng zu werden. Eine Initiative setzt deshalb auf’s „Pop-Up Camping“: So lassen sich ungenutzte Flächen leicht in legale Stellplätze verwandeln.
Der Saal war gut besetzt, auf dem Programm stand Puccini, doch das Publikum war ungewöhnlich: In Barcelona spielte ein Streichquartett für 2292 Grünpflanzen.
Aus der Not heraus entwickeln Bauern in Kuba seit Jahrzehnten eigene Naturdünger, zum Beispiel aus Fledermausexkrementen und Hühnermist. Ihre Bio-Pflanzen gedeihen damit bestens und auch den Bienen geht es hervorragend. Zur Besichtigung kommen Delegationen aus aller Welt. (Video, 24 min)
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