David Sengeh, Bildungsminister in Sierra Leone. Foto: Malte Werner
In Sierra Leone kämpft ein Rapper mit Doktortitel gegen die Korruption im Bildungswesen; in Australien können E-Lastwagen ihre Akkus direkt auf der Autobahn austauschen; und in den indischen Bergen erzeugt ein Ingenieur künstliche Mini-Gletscher für die Bewässerung im Sommer – ohne zusätzliche Energiezufuhr.
Der Rapper, der Korruption im Bildungswesen bekämpft
David Sengeh ist Rapper, Vorbildvater und seit zwei Jahren Bildungsminister in Sierra Leone. Dort gehört der Mann mit den Dreadlocks und dem Doktortitel vom MIT zu denen, die der grassierenden Korruption den Kampf angesagt haben. Auch die EU hilft mit neuen, anstrengenden Methoden.
Es ist eine naheliegende Idee: Eine australische Firma bietet Truckern an, den Akku ihrer LKWs zu tauschen, wenn er leer ist – direkt auf der Autobahn, in drei Minuten. Noch sind aber nur eine Handvoll Lastwagen mit Tauschbatterien unterwegs.
Nach Unfällen filmen oft Schaulustige mit dem Handy die Unfallstelle – und behindern dabei die Rettungsarbeiten. Die Johanniter haben sich deshalb etwas Cleveres einfallen lassen und QR-Codes an ihren Rettungswagen angebracht.
Während sich auf den Autobahnen die LKWs stauen, herrscht auf den Wasserstraßen fast nur Ausflugsverkehr. Der Einsatz autonomer Elektroschiffe hätte dort einige Vorteile. Forschungsprojekte wollen ihn jetzt vorantreiben.
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Torf ist ein beliebter Zusatzstoff in Blumenerde. Allerdings werden dafür Moore zerstört. Die bessere Alternative für Pflanzen ist torffreie Erde. Beim Kauf gibt es jedoch einiges zu beachten.
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Künstliche Mini-Gletscher als nachhaltige Wasserquelle
In den indischen Bergen ist es trocken; und durch den Klimawandel fehlt im Sommer Wasser. Ein Ingenieur hat deshalb künstliche Eisstupas entwickelt, die Wasser ohne Energiezufuhr gefrieren lassen und es anschließend nach und nach wieder abgeben.