Deutsche Schulen bekommen 151 neue Respekttrainer; die EU-Kommission hat angekündigt, die Käfighaltung von Nutztieren zu verbieten; und zwei Seniorinnen in Norddeutschland engagieren sich wirkungsvoll für die Erneuerung ihrer Gemeinde: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Mehr als 80 Prozent der deutschen Schulen wünschen sich Respekttrainer, damit Schüler lernen, sich gegen extremistische Ansichten zu behaupten. Deutschlandweit sollen deshalb 151 neue Vollzeitstellen dafür geschaffen werden.
Die EU-Kommission will bis 2023 einen Gesetzesentwurf vorlegen, der die Käfighaltung von Nutztieren verbietet. Eine Bürgerinitiative hatte zuvor 1,4 Millionen Unterschriften gegen die Praxis gesammelt.
Bei den Verhandlungen über eine globale Mindeststeuer für Konzerne ist ein weiterer Meilenstein erreicht worden. 130 von 139 Ländern haben einem Kompromiss zugestimmt. Die Umsetzung in der Europäischen Union ist allerdings noch nicht endgültig geregelt.
Von 2003 bis Juli 2020 wurde die Todesstrafe in den USA auf Bundesebene nicht mehr vollstreckt. Dann führte sie die Trump-Regierung wieder ein. Der neue Präsident Joe Biden hat sie die Vollstreckung nun erneut pausiert und angekündigt, an der endgültigen Abschaffung der Todesstrafe zu arbeiten.
Das österreichische Start-up Kape arbeitet an Skateboards aus recyceltem Meeresplastik. Durch die Kombination mit Glasfasern sollen die außerdem leichter und bruchfester sein.
Im Emsland wird so viel Boden verbraucht wie kaum anderswo. Jürgen Lübbers, Bürgermeister im Kreis Diepholz, fand das zunächst gar nicht schlimm. Doch mittlerweile geht er erfolgreich dagegen vor.
Fridays for Future ist eine Bewegung der Jugend, aber sie macht dort nicht halt. In der norddeutschen Stadt Schleswig engagieren sich zwei ältere Frauen unter anderem mit Sprühkreide für die ökologische Modernisierung und können durchaus etwas bewirken.
Das Flüchtlingslager Schattila im Süden von Beirut besteht seit mehr als 70 Jahren und ist stark überfüllt. Grünflächen gibt es fast gar nicht. Nun helfen Hilfsorganisationen den Bewohnern dabei, auf ihren Dächern Gärten anzulegen. So kommen diese nicht zuletzt an günstige Lebensmittel.
Sozialunternehmen versuchen, mit wirtschaftlichen Mitteln gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine ZDF-Dokumentation ergründet, was hinter dem Ansatz steckt und besucht verschiedene Unternehmen in ihrem Alltag.
In den 1960er Jahren galten die Zwergwildschweine bereits als ausgestorben. Dann wurden sie zufällig wiederentdeckt. Mittlerweile züchten Naturschützer die Tiere und wildern sie aus, um wieder eine Population in der freien Natur aufzubauen.