Singapur plant einen wegweisenden neuen Stadtbezirk, und die deutsche Bundesregierung beschließt Gesetze zum Schutz von Insekten und für mehr Verantwortung entlang der Lieferkette: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Singapur baut einen smarten, nachhaltigen Stadtbezirk
Die Autos werden unter die Erde verbannt, statt mit Klimaanlagen wird zentral mit Wasser gekühlt: Singapurs neuer Stadtteil „Tengah“ soll zum Vorbild werden, über die Grenzen des Landes hinaus.
Die Bundesregierung hat sich auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Größere Unternehmen will sie so dazu bringen, mehr Verantwortung für ihre Zulieferer zu zu übernehmen.
Bereits hat die Bundesregierung außerdem ein Gesetzespaket zum Schutz von Insekten beschlossen. Das Pflanzengift Glyphosat hat damit kaum noch Zukunft in Deutschland.
Streuobstwiesen werden von mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten besiedelt. Doch da ihre wirtschaftliche Bedeutung sinkt, verkommen viele Bestände. Ein Roboter der Universität Hohenheim soll helfen, sie zu schützen.
In Afrika steigt der Gebrauch von Verhütungsmitteln
Immer mehr Afrikanerinnen nutzen Verhütungsmittel. Zwar wurde ein ehrgeiziges Ziel nicht erreicht. Doch vieles hat sich schon verbessert. Bisweilen kommen Kondome sogar mit dem Moped.
Zwischen Senegal und Kenia sinkt seit 12 Jahren die Zahl der Stickoxide in der Luft. Weil der Wohlstand steigt, legen Landwirte immer weniger Buschbrände. Allerdings nimmt auch der Verbrauch fossiler Energien zu.
Immer mehr Zugewanderte gründen hochspezialisierte Unternehmen
Wenn Zugewanderte sich früher in Deutschland selbstständig machten, dann meist mit Supermärkten, Restaurants oder Frisörsalons. Doch das ändert sich. Jede vierte Gründung gehört bereits zu „wissensintensiven Branchen“ wie Technologie, Medizin oder Kultur.
Wie die Tiwi Turtle Polizei Meeresschildkröten schützt
Die Meeresschildkröten in Kenia sind gefährdet. Viele sterben in Fischernetzen. An Land werden sie wegen ihres Fleisches gejagt und ihre Eier illegal als Delikatesse verkauft. Nun helfen Fischer, die bedrohten Tiere zu schützen.
„Wer Pandemien verhindern will, muss den Regenwald erhalten“
Coronavirus, Artensterben und Klimawandel – all das hängt zusammen. Die Virologin Sandra Junglen erforscht, was wir tun müssen, um künftige Krisen zu verhindern. Ein Interview.
Viele Materialien, die wir zurzeit verwenden, haben wenig Zukunft. Doch die Alternativen schlummern schon in der Natur und werden immer öfter wiederentdeckt und weiterentwickelt: von Leder aus Birkenrinde über Dämmung aus Seegras bis hin zu Papier aus Ananasresten.