Ein Integrationsforscher erklärt, weshalb die Diskriminierung von Minderheiten trotz lauter Debatten sinkt; in Hamburg schaffen Organisationen Wohnraum für Obdachlose in Hotels; und in der „Corona-School“ geben mehr als 10.000 Studenten Schülern Nachhilfe per Video-Chat: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Man könnte meinen, in den letzten Jahren habe die Diskriminierung von Minderheiten stark zugenommen. Dabei ist es umgekehrt. Der Integrationsexperte Aladin El-Mafaalani erklärt, woran das liegt.
Im Hamburg kommen einige Obdachlose im Winter im Hotel unter. Möglich machen das Organisationen wie „Straßenblues“. Die Idee von Initiator Nikolas Migut: „Wir machen das jetzt einfach mal und zeigen, wie es gehen könnte.“
Wie Studenten mit einer einfachen Idee Tausenden Schülern helfen
Dass das Homeschooling in Deutschland nicht wirklich glatt läuft, hat sich schon im Frühjahr gezeigt. Mittlerweile sind wieder zahlreiche Schüler in Quarantäne. In der „Corona-School“ helfen ihnen mehr als 10.000 Studenten per Video-Chat.
Die Corona-Pandemie ist auch ein Innovationstreiber in der Medizintechnik. Eine luxemburgische Firma hat eine Maske für Klinikpersonal entwickelt, die durch eine spezielle Beschichtung Viren abtötet. Im neuen Jahr soll die Produktion beginnen.
„Backwards Contact Tracing“ heißt eine Methode, mit der sich die Ausbreitung des Coronavirus offenbar deutlich besser bekämpfen ließe, als es deutsche Behörden zurzeit tun. Japan zeigt, wie es geht.
Der Niedergang des Einzelhandels in den Innenstädten muss kein Nachteil sein. Die entscheidende Frage ist, welche Chancen für Neues dadurch entstehen: zum Beispiel durch Kindergärten oder Fischzucht.
Büschelnelken, Violettes Fettkraut, Natternzunge: Hartmut Pietsch kennt sie alle. Er hat die Pflanzen in dem nordfriesischen Moor gezählt, kartiert, und die einzigartige Landschaft vor der Erweiterung eines Flughafens gerettet.
Die Multimediasoftware Flash wird Ende 2020 eingestellt. Doch das »Internet Archive« hat gut 1000 Minispiele, Memes und Comicfilmchen vor dem Vergessen gerettet.
Ein „Leuchtturmprojekt“ für Eltern von Kindern mit Downsyndrom
Eltern von Kindern mit Downsyndrom kennen oft kaum andere Eltern, die ihre Situation teilen. Dominik Wystrup wollte das ändern und bringt nun Dutzende von ihnen zusammen.
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NDR
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