Im zweiten Teil unseres Rückblicks widmen wir uns neuen Formen des Arbeitens, gemeinsamen Projekten verschiedener Religionen und europäischen (Nacht)-Zügen, die dem Flugverkehr Konkurrenz machen.
Die erste Stadt der Schweiz wird bald per Jobsharing regiert
Obwohl es offiziell gar nicht vorgesehen ist, werden sich in der Schweizer Gemeinde Yverdon-les-Bains ein Mann und eine Frau das Bürgermeisteramt teilen. Beide arbeiten mit 80 Prozent und beziehen das gleiche Gehalt. Nachbarstädte wollen bereits folgen.
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Zeit Online
Eine Firma, kein Chef
Gleiches Gehalt für alle, 30-Stunden-Woche, soziales Engagement während der Arbeitszeit: In Nürnberg haben drei Klempner ein Kollektiv gegründet und sich nach einem Widerstandskämpfer benannt. Studien zeigen, dass Kollektivbetriebe besonders krisenfest sind.
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Süddeutsche Zeitung
„Ein Kollektivbetrieb funktioniert nur, wenn Vertrauen da ist“
In Kollektivbetrieben dürfen alle Mitarbeiter gleichberechtigt mitreden. Sonja Löser berät Kollektive ehrenamtlich und erklärt, mit welchen Konflikten Gründer rechnen müssen.
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Süddeutsche Zeitung
Island verkürzt Arbeitszeiten – bei gleichem Gehalt
Zwei Großversuche in der Hauptstadt Reykjavik haben in den letzten Jahren die Verkürzung von Arbeitszeiten bei gleichen Gehalt untersucht und hatten „überwältigenden Erfolg“. In der Folge wurden die Arbeitszeiten der meisten islandischen Angestellten deutlich verringert.
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Deutsche Welle
„Die Viertagewoche könnte auch in Deutschland funktionieren“
Nach zwei erfolgreichen Tests hat ein Großteil der Arbeitnehmer in Island seine Arbeitszeiten gekürzt oder die Möglichkeit dazu erhalten – bei gleichem Gehalt. Der Ansatz habe Vorbildcharakter, meint Jack Kellam, der die Studie ausgewertet hat.
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Zeit Online
Wie Hedgefonds-Freibeuter den Ölriesen Exxon kaperten
Ein sechs Monate alter Mini-Hedgefonds wollte den Ölgiganten Exxon Mobil zu mehr Klimaschutz zwingen – und errang einen überraschenden Sieg. Künftig sitzen im zwölfköpfigen Verwaltungsrat drei Aktivisten.
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Manager Magazin
Wie eine brasilianische Stadt mit einer eigenen Währung soziale Probleme löst
Rohstoffreichtum kann ein Fluch für Länder sein, besonders wenn die Einnahmen einer korrupten Elite beim Machterhalt helfen. Die brasilianische Stadt Maricá hat deshalb eine eigene Währung geschaffen, in der sie die Einnahmen aus der Ölförderung für soziale Zwecke verwendet.
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Das Erste
Islamkolleg in Osnabrück bildet Imame auf Deutsch aus
In Osnabrück werden seit dieser Woche erstmals Imame auf Deutsch ausgebildet. Das Islamkolleg erhält staatliche Förderung, soll aber vor allem eine unabhängige Ausbildung garantieren. Auch Frauen sind mit dabei.
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Deutschlandfunk Kultur
Der historische Islam ist viel weiblicher als gedacht
Um zu beweisen, dass es sie gibt, suchte ein Forscher in Oxford nach weiblichen Gelehrten in der Geschichte des Islam. Aus dem geplanten Artikel wurde zuerst ein Buch, dann ein Lexikon. Nach mehr als 20 Jahren Arbeit ist es jetzt fertig – und umfasst 43 Bände mit Biografien von mehr als 10.000 Frauen.
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Deutschlandfunk Kultur
Das „House of One“ rückt näher
Das „House of One“ in Berlin soll ein gemeinsames Gebetshaus für Christen, Juden und Muslime werden. Bald dürften die Bagger rollen. Doch schon jetzt strahlt das Projekt weit über Deutschlands Grenzen hinaus.
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Deutsche Welle
Spanien bekommt Low-Cost-Schnellzüge
Für weniger als zehn Euro in ein paar Stunden durchs ganze Land: Das war bisher höchstens mit Billigfliegern möglich. In Spanien sollen Low-Cost-Schnellzüge den Flugzeugen jetzt Konkurrenz machen.
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Tagesschau
Neuer Nachtzug verbindet Deutschland und Skandinavien
Konkurrenz für Auto und Flugzeug: Bahnfahrer können ab sofort mit dem Nachtzug von Berlin nach Kopenhagen und Stockholm reisen – erstmals seit den Neunzigerjahren.
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Spiegel
Wie kann ein zukunftsfähiges Rentensystem aussehen?
Wenn die „Babyboomer“ in Rente gehen, gerät das deutsche Rentensystem ins Wanken. Altersarmut könnte dann noch zunehmen. Länder wie Schweden zeigen, welche Lösungen es dafür gibt. Und Initiativen arbeiten an der Aufklärung der Bevölkerung.