Spanien testet als erstes Land die 32-Stunden-Woche; der neue Raspberry Pi bietet eine erschwingliche Alternative zum Laptop; und blinde Menschen orientieren sich immer öfter per Echoortung: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Spanien testet als erstes Land die Vier-Tage-Woche
Etwa 200 spanische Unternehmen werden die Arbeitszeit ihrer Angestellten drei Jahre lang auf 32 Wochenstunden senken. Bei anderen Firmen hatte der Ansatz zu mehr Produktivität, größerer Zufriedenheit und weniger Krankheitstagen geführt.
Passt auf eine Hand, ist aber ein richtiger Computer: Der Raspberry Pi ist bei Bastlern und Programmiererinnen schon länger beliebt. In seiner neuen Version könnte er sich nun zur erschwinglichen Laptop-Alternative entwickeln, zum Beispiel für Schüler.
Erster Studierendenverband für Sinti und Roma in Deutschland gegründet
Der neue „Studierendenverband der Sinti und Roma Deutschland“ nimmt heute seine Arbeit auf. Er soll Sinti und Roma, die in Deutschland studieren, miteinander zu vernetzen und beim Einstieg in Studium und Beruf helfen.
Das Ruhrgebiet stand einst für Kohle, Stahl und Schwerindustrie. Nun wird es immer mehr zum Zentrum für Start-ups. Sie profitieren von vielen Hochschulen und der Nähe zur alten Industrie, und gehen trotzdem neue Wege: zum Beispiel mit Auto-Dachboxen aus Flachs.
Durch die Pandemie haben es die kleinen, traditionellen Läden noch schwerer als ohnehin schon, auch in Spanien. Das Projekt „La Zone“ bündelt und digitalisiert deshalb den Verkauf von genossenschaftlichen Betrieben, wenn diese bestimmte Kriterien erfüllen.
Auch auf dem Dorf bekommt man nicht alles Wichtige mit. Dabei wäre das umso wichtiger, weil es den Dorfladen oder die Dorfkneipe heute oft nicht mehr gibt. In Bremke bei Göttingen hilft eine App, die Dorfbewohner zu vernetzen.
Ein Supermarkt, wie ihn sich die Nachbarschaft wünscht
Die T-Box in Fulda ist ein Mini-Supermarkt ohne Personal. Dafür gibt es darin ein Büchertausch-Regal, Werkzeug für Radfahrer mit Panne und eine Bank für erschöpfte Besucher. Bis es soweit kam, flogen zwischen Unternehmen und Agentur allerdings die Fetzen.
Wie ein kolumbianischer Froschzüchter Arten vor dem Aussterben bewahrt
Kolumbien gilt als eines der artenreichsten Länder der Welt. Doch die Wilderei ist für viele Arten eine Bedrohung. Ivan Lozanos hat sich deshalb etwas einfallen lassen, um Tiere wie den Goldenen Pfeilgiftfrosch zu schützen.
Sich per Echoortung zu orientieren, das kennt man eigentlich nur von Fledermäusen oder Delfinen. Doch mittlerweile nutzen auch einige blinde Menschen die Technik, um ihren Alltag zu meistern – und schnalzen dafür mit der Zunge.
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MDR
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