Ein niederländischer Grafik-Designer hat einen wasserdichten Spezial-Schlafsack entwickelt, der Obdachlosen und Flüchtlingen hilft; der Anteil von Ökostrom ist in Deutschland auf fast 50 Prozent angestiegen; und in der Gesamtschule Hebborn hat eine ganze Klasse die Gebärdensprache gelernt: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Nachdem der Vater zweier Freunde auf der Straße erfroren war, entwickelte ein niederländischer Grafik-Designer einen wasserdichten Spezial-Schlafsack für Obdachlose. Mittlerweile gibt es 12.500 Stück davon, die Fließbänder stehen nicht still und selbst Kinder in Flüchtlingslagern nutzen ihn.
Ökostrom deckt 2020 fast die Hälfte des Stromverbrauchs ab
Mehr Wind, viel Sonne und ein geringerer Strombedarf durch Corona-Restriktionen haben den Ökostromanteil dieses Jahr deutlich erhöht. Nun wird die Frage sein, wie stark erneuerbare Energien ausgebaut werden.
Nach Jahren des Protestes von Baseballfans und amerikanischen Ureinwohnern hat der Verein der „Cleveland Indians“ beschlossen, in Zukunft einen anderen Namen zu tragen. Der vorherige war als rassistisch kritisiert worden.
Ein Slow Fashion Label, gegründet von Jugendlichen
Das Image von Schülerfirmen ist eingestaubt. Daher bezeichnet sich das junge Team von „Reconice“ lieber als Start-up. Mit ihrem Label für nachhaltige Mode zeigen sie, dass Social Entrepreneurship nicht erst an der Uni auf dem Lehrplan stehen sollte.
Bei der Vermeidung von Plastikmüll sind Kinder nicht unbedingt Profis. Ein neuer Spielekoffer könnte helfen, ihnen das Thema unterhaltsam näher zu bringen. Entworfen wurde er von Schülern.
Wasserstoff soll in Zukunft ganze Branchen nachhaltiger machen. Doch das Speichern in in Druck- oder Flüssigtanks ist platzaufwändig. Ein Unternehmen will das Gas deshalb in einem Spezialöl binden – mit der fünffachen Speicherdichte.
4,5 Milliarden Menschen weltweit haben keinen sicheren Zugang zu Sanitäranlagen. Der Designer Harald Gründl baut deshalb mit seiner Firma Eoos Next tragbare Toiletten.
Auch ungesunde Lebensmittel lassen sich nachhaltiger herstellen: zum Beispiel Bier und Chips. Das plant ein britisches Start-up. Die gemeinsame Nutzung von Produktionsabfällen als Dünger soll bis zu 70 Prozent CO2 einsparen.
Vor dem Klimawandel wurde und wird gewarnt – mit guten Gründen. Doch der positive Wandel hat bereits begonnen. Gibt es schon Grund zu „vorsichtigem Optimismus“?
Wenn die ganze Klasse die Gebärdensprache beherrscht
Weil ein Mädchen in der Gemeinschaftsgrundschule Hebborn gehörlos ist, haben gleich alle Schüler der dritten Klasse die Gebärdensprache gelernt. Den Kindern fiel das überraschend leicht und die Vorteile sind zahlreich.
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