Stadtnatur-Ranger könnten zum Vorbild für deutsche Städte werden; der Wall aus Bäumen entlang der Sahara kommt schrittweise in Gang; und eine US-Modedesignerin fordert mehr Sichtbarkeit für schwarze Labels: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
20 Stadtnatur-Ranger haben in Berlin seit kurzem die Aufgabe, städtische Grünflächen zu beobachten und Bürger darüber aufzuklären. Das Berliner Modellprojekt könnte Vorbild für viele andere deutsche Städte werden.
Ein Wall von Bäumen gegen das Vordringen der Sahara nach Süden: Der Plan ist schon älter, aber schwierig umzusetzen. Dort, wo die Bäume bereits wachsen, gibt es blühende Gärten.
Wie sich Sandböden nachhaltig bewirtschaften lassen
Wiener Forscher haben ein abbaubares Hydrogel auf Holzbasis entwickelt, mit dem sich selbst sandige Böden bewirtschaften lassen. Es könnte helfen, die Landwirtschaft weltweit positiv zu verändern.
Schwarze Modedesignerinnen und -designer haben es besonders schwer auf dem Markt. Ihr Hauptproblem: Fehlendes Kapital. Aurora James hat eine Kampagne gestartet, mit der sie erreichen will, dass 15 Prozent der Kleiderstangen für schwarze Modelabel reserviert werden.
Niederlande verzichten auf Geschlecht in Ausweisen
Ab spätestens 2025 soll es in niederländischen Personalausweisen keine Angabe zum Geschlecht mehr geben. Ziel sei es, „dort, wo es möglich ist, die unnötige Registrierung des Geschlechts zu begrenzen“.
Eine neue, große Studie hat neue Erkenntnisse über den Bluttest gebracht, der schon 2018 vorgestellt wurde. Bei der Früherkennung von Krebs könnte er helfen, doppelt so viele Tumore zu entdecken wie bisherige Verfahren allein.
Mit zwei zusammengeschweißten E-Bikes überraschte Zack Nelsons seine querschnittsgelähmte Frau. In dem blau gestrichenen „Nicht-Rollstuhl“ konnte sie wieder in die Natur. Jetzt kann man das Nachfolgemodell des Gefährts kaufen, allerdings vorerst nur in den USA.
Die meisten jungen Familien in Neubaugebieten kommen ganz gut ohne die Kirche zurecht. „Dann kommen wir eben zu ihnen“, dachten sich ein paar experimentierfreudige Pfarrerinnen und Pfarrer. Und am Schluss waren beiden Seiten überrascht.
Die Deutschen produzieren pro Jahr im Durchschnitt 187 Kilo Sperrmüll. Doch viele wollen brauchbares Material nicht immer einfach wegwerfen. Manche bauen deshalb ausrangierte Schultische zu Skateboards um, oder kaputte Fahrradschläuche zu Gartenstühlen. (Video, 30 min)
Buchläden und Bibliotheken gibt es in Côte d’Ivoire. Ein Großteil der Menschen kann nicht einmal lesen. Doch eine Journalistin hat sich daran gemacht, den Zugang zur Literatur zu verbessern und ihre Mitmenschen fürs Lesen zu begeistern.
Mehr lesen auf:
Neue Zürcher Zeitung
Weitere Beiträge
EU verbietet Verkauf von Mikroplastik, 500.000 Bäume für Berlin, Klettern gegen Depressionen
Bezahlbarer Wohnraum statt Leerstand, Programm für benachteiligte Schulen, queere Sportvereine
Weniger Herzinfarkte, indisches Parlament beschließt Frauenquote, boomende Buchclubs