In Darmstadt entsteht die erste innerstädtische Wildnis Deutschlands; eine Studie zeigt, dass Straßenbäume das Depressionsrisiko senken; und ein Online-Programm der „English National Opera“ bekämpft Langzeitfolgen von Covid-19 mit Gesangsübungen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
200 Quadratmeter oder mehr braucht es, und mindestens 36 Arten: In Darmstadt entsteht Deutschlands erste innerstädtische Mini-Wildnis. Für die Menschen ist sie nicht zugänglich, doch sie nützt ihnen trotzdem.
Dass Grünflächen sich positiv auf die seelische Gesundheit auswirken, haben Studien bereits gezeigt. Nun konnte ein Forschungsteam aus Leipzig erstmals mit „harten“ Daten einen Zusammenhang zwischen Straßenbäumen und Depressionsrisiko belegen.
Wenn in Lateinamerika Wald gerodet wird, schreien viele Westeuropäer auf. Doch die Menschen vor Ort brauchen etwas, wovon sie leben können. Das Konzept des Generationenwaldes versucht, beide Bedürfnisse in Einklang zu bringen.
Ein Gericht in den Niederlanden verurteilt die nigerianische Tochter des Konzerns wegen Ölverschmutzung. Das Urteil könnte Konzerne in Zukunft dazu zwingen, mehr Verantwortung für ihre Tochterfirmen zu übernehmen.
Bochumer Forschern ist es gelungen, querschnittsgelähmte Mäuse wieder laufen zu lassen. Per Gentherapie brachten sie Mäusen dazu, ein Protein herzustellen, das gekappten Nervenzellen hilft, sich zu regenerieren.
Gicht-Medikament senkt Covid-19-Todesfälle um 44 Prozent
Das entzündungshemmende Medikament Colchicin wurde vor 150 entdeckt, wirkt zum Beispiel gegen Gicht und ist in Apotheken bereits verfügbar. Nun kam eine Studie zu dem Ergebnis, dass es auch gegen schwere Verläufe von Covid-19 helfen kann.
Gesundheitsfachleute aus Großbritannien haben mit der „English National Opera“ ein Online-Programm für Menschen entwickelt, die an Langzeitfolgen von Covid-19 leiden. Die Übungen sollen nicht nur helfen, wieder besser Luft zu bekommen, sondern auch Ängste und Stress abzubauen.
Eine Siedlung aus bunten Containern in Hamburg bietet Platz für zehn Frauen, die sonst keinen Platz bekommen. Regeln gibt es absichtlich nur wenige. Die Plätze begehrt – und meist binnen Minuten vergeben.
Rugby, die neue Trendsportart bei afghanischen Mädchen
An afghanischen Mädchenschulen wird Rugby immer populärer. Verletzungen und Vorurteile schrecken die Schülerinnen nicht ab, denn sie wollen „anderen Frauen Selbstbewusstsein schenken“.
Anderswo macht das Wort „Impfstoffnationalismus“ Karriere. Jordanien hat sich dagegen entschlossen, auch die 660 000 Flüchtlinge, die es beherbergt, gegen Corona zu impfen. Aisha Khalili sagt: „Ich bin glücklich.“
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