Immer mehr Videospiele greifen politische Themen auf; konkrete Pläne können helfen, eine Depression in den Griff zu bekommen; und Aktivisten in Berlin und Brandenburg zeichnen sich Wege für Fahrräder und Fußgänger einfach selbst: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Immer mehr Videospiele greifen politische Themen auf und beziehen gesellschaftlich Position. Medienwissenschaftler vergleichen es bereits mit „New Hollywood“ im Film der 1970er Jahre.
In diesem Online-Spiel musst du die Probleme der Welt lösen
In „Survive the Century“ geht es darum, die zukünftigen Herausforderungen des Planeten zu meistern. Je nachdem, welche Entscheidungen man trifft, kann man alle in eine Umweltkatastrophe treiben – oder in eine bessere, gerechtere Welt.
Lange wurde darüber diskutiert, ob und wann Computerspiele der Gesundheit schaden. Auf dem Gamescom Congress wird nun auch darüber gesprochen, inwieweit sie bei psychischen Problemen helfen können. Das könne durchaus der Fall sein, meint die Psychologin Jessica Kathmann.
Konkrete Pläne helfen vor dem Rückfall in eine Depression
Weltweit leben mehr als 260 Millionen Menschen mit einer Depression. Auch nach einer Therapie kommt es oft zu Rückfällen. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass konkrete Pläne und gezielte Handlungen langfristig helfen können, eine Depression zu kontrollieren.
Was tun, wenn die Behörden keinen Fahrradweg genehmigen? In Brandenburg haben Unbekannte das Problem kreativ gelöst – und ihn kurzerhand selbst gemalt.
Die Firma Stadler hat einen Zug gebaut, der mit Batterie fahren kann, aber auch per Oberleitung. Diese Hybridtechnologie könnte die Dieselzüge auf Europas Schienen ersetzen.
Umweltfreundlicher Strom aus ungewöhnlichen Stoffen
Welche Methoden gibt es neben Windrädern und Solarzellen noch, um auf umweltfreundliche Weise Elektrizität zu erzeugen? Hier sind originelle Ideen für Strom aus Orangen, altem Brot, Urin, Kiefernnadeln – und Schweiß.
Jahrzehntelang hatte Butzweiler einen eigenen Supermarkt. Seit Anfang des Jahres ist er weg. Doch die Bewohner wollten sich damit nicht abfinden – und haben sich ihren eigenen Wochenmarkt organisiert.
Super-Recognizer sind Menschen, die Gesichter extrem gut erkennen können. Der britische Polizist Mick Neville meint, es wird sie bald auf der ganzen Welt geben. Er stellt den Ansatz in einer Reihe mit der Erfindung der Fingerabdrücke und der DNA-Analyse.
Vor anderthalb Jahren erschoss ein Rassist in Hanau neun Menschen, auch Ferhat Unvar. Seine Mutter gründete daraufhin eine Bildungsinitiative. Dort engagieren sich junge Menschen gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit.