In Bayern werden Wasserbüffel eingesetzt, um die Artenvielfalt zu fördern; in Österreich verschönert eine Agentur mit legalen Graffitis den öffentlichen Raum; und die vielleicht erste Rapperin Afghanistan kämpft von New York aus für den Wandel in ihrem Land: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Wie Wasserbüffel in Bayern helfen, die Natur zu schützen
In Oberndorf am Lech ist ein außergewöhnliches Beweidungsprojekt gestartet: Fünf Wasserbüffel sollen dort in einem Waldstück weiden und dadurch seltene Orchideen-Arten schützen. Verglichen mit Menschen oder Maschinen spart das sogar Geld.
In der österreichischen Wachau weiden seit diesem Sommer rund 100 Schafe. Sie sollen das Gras stutzen und bis zu 300 Pflanzenarten sowie zahlreiche Tiere schützen.
Mit legalen Graffitis den öffentlichen Raum verschönern
Gute Graffitis sind mehr als Schmierereien – sie können den oft tristen öffentlichen Raum in etwas Schönes verwandeln. Eine Agentur von Sprayern in Österreich hat damit große Erfolge.
Eine Ameise erscheint riesig im Vergleich zu den Sensoren, die Fachleute nun erdacht haben. Mit den kleinsten menschengemachten Flugobjekten wollen sie die Luftverschmutzung messen.
Künftig könnte es möglich sein, Alzheimer schon viel früher als bisher zu erkennen und dagegen vorzugehen. Ein neuer Test braucht dafür lediglich einen Computer, eine bestimmte Software und eine Elektrodenkappe.
Schweiz: Wie das „Wunder von Glarus“ zu Stande kam
Im Juni hatten die Bewohner von Glarus ein eher mildes CO2-Gesetz abgelehnt. Doch nun haben sie für eine schärfere Regelung gestimmt. Wer sich für die direkte Demokratie interessiert, kann daraus einiges lernen.
Sonita Alizadeh war gerade beim Putzen, als sie einen Song von Eminem hörte und dadurch zum Rappen kam. Schon 2014 kritisierte sie in einem Song Zwangsehen. Heute lebt sie in New York und erhebt von dort aus ihre Stimme.
Burak Yilmaz arbeitet mit muslimischen Jugendlichen zum Thema Antisemitismus. Dabei fährt er auch mit ihnen nach Auschwitz. In einem Buch beschreibt er nun die erstaunlichen Erfahrungen, die er dabei gemacht hat.
Dieter Bachmann war Musiker, Steinmetz, Aussteiger und dann auch noch Lehrer – obwohl er die Schule zuerst verabscheute. Am Ende erreichte er dennoch mehr als viele Kollegen. Nun ist eine Langzeitdoku über ihn und seine Schüler im Kino zu sehen.
Welche Möglichkeiten gibt es, auch im höheren Alter fit und selbstbestimmt zu leben? Zum Beispiel durch ein Netzwerk, in dem sich ältere Menschen gegenseitig helfen – oder auf einem Bauernhof, der das Pflegeheim ersetzt. (Doku, 30 min)