In unserer heutigen Ausgabe helfen in China Ärzte aus Kuba die Pandemie zu stoppen, in einem Flüchtlingscamp in Jordanien wächst Gemüse auf alten Matratzen und in Delhi fahren Frauen Taxen für Frauen.
Im kubanischen Sozialismus sind die Menschen arm, aber gesund. Das Gesundheitssystems stützt sich auf gut ausgebildete Ärzte, die auch international im Einsatz sind und Erfahrung im Kampf gegen Pandemien haben. Derzeit helfen sie in China.
„Women with Wheels“ heißt ein Taxiservice in Neu Delhi: Taxis für Frauen, von Frauen gefahren. Deren Kundinnen müssen nicht mehr damit rechnen, von den männlichen Taxifahrern angemacht und belästigt zu werden. Was vorher eher die Regel war.
Den Feigenkaktus brachten die Briten als Zierpflanze nach Kenia. Dort gedeiht er prächtig und ist zur Landplage geworden. Bauern und Hirten wollen die invasive Art ausrotten – und machen aus den Pflanzenresten Biogas zum Kochen.
Bäume sind gut fürs Klima in der Stadt. Aber bei zu viel Dreck in der Luft kommen Bäume an ihre Grenzen. Da können Moose helfen – in einer Art künstlichem Baum. Effektiv und stylisch, aber ein Problem bleibt noch.
Die Liste der Probleme unseres Nachbarkontinents ist lang. Die aktuelle Corona-Pandemie hat Afrika aber kaum getroffen. Wie Verlierer der Globalisierung zum Gewinner werden können.
Was uns das Corona-Virus ist, war im Kongo Ebola. Wohlgemerkt: war. Denn in dem krisengeschüttelten Land ist eben die letzte Ebola-Patientin als geheilt entlassen worden. Von dem Erfolg kann man für Corona lernen.
Im Konfliktgebiet Naher Osten betreiben Wissenschaftler aus verfeindeten Nationen einen Teilchenbeschleuniger. Wissenschaft, finden sie, muss allen zugute kommen. Das klappt jetzt seit 20 Jahren.
Eben erst wurde das neuartige Desinfektionsmittel zugelassen: Es kommt ohne Chemie aus und wirkt 100 Prozent gegen Bakterien und Viren – auch gegen Corona. Begonnen hatte alles vor acht Jahren, weil Jod immer so weh tat.
Ob Frauen Fußball spielen dürfen, ist ein guter Indikator für die Gleichstellung der Geschlechter. In den syrischen Kurdengebieten gibt es sogar Meisterschaften – im Kriegsgebiet.
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