Vom „Gamechanger“-Impfstoff gegen Malaria bis zu begrünten Bushaltestellen in Hamburg: Hier kommt unser Rückblick auf die wichtigsten und spannendsten Beiträge im April
Ghana: „Gamechanger“-Impfstoff gegen Malaria zugelassen
Ghana ist das erste Land, das einen neuen Malaria-Impfstoff zugelassen hat. Mit einer Wirksamkeit von 77 Prozent soll er mehr als doppelt so effektiv sein wie das bisherige Vakzin und neue Perspektiven im Kampf gegen die Krankheit eröffnen.
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Der Standard
Spanische Regierung will Vier-Tage-Woche testen
Die spanische Regierung plant, kleine und mittelgroße Unternehmen zu unterstützen, wenn sie eine Vier-Tage-Woche einführen wollen. Bis zu 30 Prozent der Beschäftigten sollen dort mindestens zehn Prozent weniger arbeiten – bei vollem Gehalt.
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Zeit Online
Malaysia schafft obligatorische Todesstrafe ab
Für Mord, Drogenhandel, Terrorismus und Entführungen war in Malaysia bisher zwingend die Todesstrafe vorgeschrieben. Das hat das Parlament beendet. Menschenrechtsorganisationen fordern, die Todesstrafe, die seit 2018 ausgesetzt ist, nun komplett abzuschaffen.
Quelle:
Der Standard
Pakistan startet staatliche „Mental Health“-App
Pakistan hat erstmals eine staatliche App für die psychische Versorgung gestartet. Sie soll Menschen bei Bedarf rund um die Uhr mit Psychologen und Psychiatern verbinden und „das Tabu rund um psychische Gesundheit brechen“.
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Ärzte Zeitung
Erneuerbare Energien in Südostasien starten durch
In Singapur, Indonesien, Thailand und Vietnam wurde Energie bisher vor allem aus Kohle und Gas gewonnen. Doch nun ändert sich das.
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taz
Inlandsflüge in Deutschland gehen stark zurück
2022 wurden im deutschen Luftraum 38 Prozent weniger Inlandsflüge registriert als im Vor-Corona-Jahr 2019. Gründe dafür könnten Inlandsflugverbote in Frankreich und Österreich sowie ein größeres Umweltbewusstsein sein.
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Spiegel
Fleischkonsum in Deutschland sinkt auf historisches Tief
Mit einem Rückgang um mehr als vier Kilo pro Person ist der Fleischkonsum in Deutschland auf das niedrigste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989 gesunken.
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Zeit Online
Frauen rücken in Männerberufe vor – und umgekehrt
Mehr Frauen werden Landwirtin, mehr Männer werden Friseur. Und auch in anderen Berufen sind Geschlechterklischees immer seltener eine Barriere.
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Tagesschau
Die Menschen in Deutschland fühlen sich immer jünger
Ältere Menschen fühlen sich heute deutlich jünger als noch vor wenigen Jahrzehnten. Der Trend an sich ist nicht neu. Doch die Entwicklung hat sich offenbar beschleunigt.
Quelle:
Süddeutsche Zeitung
Die Antibaby-Pille würde auch mit weniger Hormonen funktionieren
Die Antibaby-Pille ist das vielleicht wichtigste Verhütungsmittel, doch wegen der Nebenwirkungen der Hormonbehandlung sinkt die Akzeptanz. Nun hat ein internationales Forschungsteam festgestellt, dass die Pille auch mit einer viel geringeren Hormondosis noch wirksam wäre.
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MDR
Großbritannien: Weniger Fettleibigkeit dank Zuckersteuer
Seit 2018 gibt es in Großbritannien eine Steuer auf stark zuckerhaltige Getränke. Sie soll Hersteller dazu bringen, deren Zuckergehalt zu verringern und so die Fettleibigkeit senken – und schafft dies laut einer neuen Studie auch.
Quelle:
Tagesschau
Dauergrün für Radler und Fußgänger
An sogenannten Bedarfsampeln haben Autofahrer Vorrang, alle anderen müssen warten. In Hamburg läuft es nun genau anders herum -– mit interessanten Ergebnissen.
Quelle:
Süddeutsche Zeitung
Wie begrünte Bushaltestelle seltene Insekten anlocken
In Hamburg wurde getestet, ob es der Artenvielfalt nützt, wenn Dächer von Bushaltestellen bepflanzt werden. Das Ergebnis: Auf den Unterständen wurden 49 Arten von Wildbienen beobachtet, darunter auch besonders seltene.
Quelle:
NDR
Regenwürmer als „entscheidender Faktor“ für die Erneuerung der Wälder
Die deutschen Wälder kommen mit Hitze und Trockenheit schlecht zurecht und müssen wieder zu Mischwäldern werden. Um dabei auch die Böden zu verbessern, setzt ein neues Konzept auf Regenwürmer. Ein Pilotprojekt in Bayern wendet es schon an.
Quelle:
Tagesschau
Diese Stiftung lässt Einheimische und Geflüchtete zusammen wohnen
Die „Hoffnungshäuser“ bringen Einheimische und Geflüchtete aus vielen Nationen unter einem Dach zusammen, um die Integration zu beschleunigen. Das Konzept ist in Baden-Württemberg stark nachgefragt. Dieses Jahr eröffnet schon der zehnte Standort.
Quelle:
Sonntagsblatt
Dieses Studierenden haben ihr Wohnheim selbst gebaut
Um an bezahlbare Wohnungen zu kommen, haben Studierende in Heidelberg ihr eigenes Wohnheim gebaut. Das Collegium Academicum besteht hauptsächlich aus Holz, hat Gemeinschaftsräume und eigene Solarmodule auf dem Dach, und wurde auch durch Direktkredite hunderter Einzelpersonen finanziert.
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Deutschlandfunk Nova
Mit dem Erbpachtrecht zu günstigen Wohnungen
Geschickt genutzt kann das Erbpachtrecht helfen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Bauministerin Geywitz will das Instrument deshalb bekannter machen und seine Nutzung erleichtern.
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Tagesschau
Wie Zagrebs grüner Bürgermeister der Korruption den Stecker zieht
Die kroatische Hauptstadt wurde jahrelang per Vetternwirtschaft regiert und finanziell fast an die Wand gefahren. Dann kam ein Aktivist ans Ruder, der eigentlich gar nicht in die Politik wollte, und begann konsequent aufzuräumen.
Quelle:
Der Standard
Portugal wird zum Zentrum für nachhaltige Mode
Früher stand Portugal für die Billigkleidung Europas. Doch mittlerweile ist das Land auf dem Weg, ein europäisches Zentrum für nachhaltige Mode zu werden.
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Zeit Online
Männerland in Frauenhand
Es ist eine der größten Ungerechtigkeiten in Afrika – Land gehört fast immer Männern, sie kontrollieren damit das wichtigste Machtmittel. Sierra Leone ändert das nun.
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Spiegel
Syrischer Geflüchteter wird Bürgermeister in schwäbischem Dorf
Ryyan Alshebl war 21 Jahre alt, als er von Syrien nach Deutschland floh. Im schwäbischen Ostelsheim begann er eine Verwaltungslaufbahn. Jetzt trat er zur Bürgermeisterwahl an – und gewann mit 55 Prozent. Er ist der erste baden-württembergische Rathauschef mit syrischen Wurzeln.
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SWR
Pflegeheim mit Rückfahrticket
Wer im Alter ins Pflegeheim kommt, bleibt dort meist bis zum Tod. Die „rehabilitative Pflege“ verfolgt einen anderen Ansatz: Sie versucht, die Menschen wieder fit zu machen für die Rückkehr ins Leben.
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Tagesschau
Elche könnten dauerhaft nach Brandenburg zurückkehren
Früher waren Elche in großen Teilen Europas heimisch. In Deutschland gelten sie jedoch seit Jahrzehnten als ausgerottet. Nun kehren sie langsam nach Brandenburg zurück. Bis zu 15 Tiere sollen sich schon dauerhaft dort aufhalten.
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RBB
Rumänien: Die Rückkehr der Wisente
1790 wurde in Rumänien der letzte freilebende Wisent erschossen. Doch mittlerweile leben dort wieder mehr als 250 Tiere. In Zukunft sollen noch mehr Herden ausgewildert werden, auch wenn nicht alle Anwohner begeistert sind.