Utrecht macht Autofahren absichtlich unattraktiv und kommt damit trotzdem gut an; immer mehr Zitronenbauern in Sizilien bauen Tropenfrüchte wie Avocados an; und in immer mehr deutschen Städten spenden mobile Friedhofscafés Trost: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Wo Parkhäuser und Straßen für Fahrräder genutzt werden
Utrecht nimmt viel Geld in die Hand, um Autofahren unattraktiv zu machen und die Menschen zum Fahrradfahren zu motivieren. Gute Parkmöglichkeiten und ein abgestimmtes Radwegenetz überzeugen nicht nur private Haushalte.
Nach zähen Verhandlungen und Kompromissen beschließt der US-Senat mit knapper demokratischer Mehrheit massive Investitionen in Klimaschutz und Soziales. Die Freigabe durch das Repräsentantenhaus gilt nur noch als Formsache.
Positive Zwischenbilanz für Vier-Tage-Woche in Großbritannien
In Großbritannien läuft derzeit die weltweit größte Studie zur Vier-Tage-Woche. Laut CNN fühlen sich viele Menschen dadurch glücklicher und gesünder, während die Qualität der Arbeit zunimmt.
Wasserstoff erlebt gerade einen Aufschwung. In einer Anlage der FH Münster soll er mithilfe dunkler Fermentation aus dem Abwasser einer Brauerei entstehen.
Viele Jugendliche fühlen sich „lost“. Eine neue App soll ihnen bei der Orientierung helfen. Zwischen Info-Videos und persönlichen Ansprechpartnern in der Nähe, finden sie dort Anstöße, wie man mit Problemen, Krisen und Unsicherheit umgehen kann.
Vor vier Jahren führte die lokale Schulbehörde Glücksunterricht an allen Schulen Neu-Delhis ein. Auf dem Lehrplan stehen Achtsamkeit, wertschätzende Kommunikation und kritisches Denken. Lehrer wie Schüler berichten von positiven Veränderungen.
Eleni Myrivili ist die erste Hitzebauftragte Europas. In ihrer Stadt Athen will sie Straßen stilllegen und grüne Korridore errichten, um die Bürger zu schützen. Ein SMS-Warnsystem mit drei Stufen wurde bereits eingerichtet.
In Rio wohnen 22 Prozent der Bevölkerung in Favelas – so wie Manuel Rodrigues. Um dem Elend zu entkommen wurde er Hausbesetzer und begann mit anderen Aktivisten, unbenutzten Wohnraum für Bedürftige nutzbar zu machen. Mittlerweile profitiert er davon auch selbst.
In immer mehr Städten organisieren Ehrenamtliche an einigen Sonntagen im Jahr mobile Friedhofcafés. Dabei laden sie Trauernde und Besucher ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und helfen so, den Lebenden Trost zu spenden.