Frankreich und Schweden zeigen, wie sich Staaten gegen Desinformation wehren können; Duisburg hat ein erfolgreiches Konzept gegen Jugendkriminalität entwickelt; und Großbritannien schützt durch ein Fangverbot von Minifischen gefährdete Seevögel wie den Papageitaucher: Unsere neue Ausgabe ist da
Wie Frankreich und Schweden gegen Desinformation vorgehen
Gezielte Desinformation und Manipulation der öffentlichen Meinung stellt die westlichen Demokratien seit Jahren vor Probleme. Frankreich gilt mittlerweile als Vorreiter beim Kampf dagegen. Und auch Schweden zeigt, wie Aufdeckung und gezielte Bildungskampagnen helfen können.
Quelle: Deutsche Welle
USA führen Grenzwerte für “ewige Chemikalien” in Leitungswasser ein
Die USA führen erstmals landesweite Grenzwerte für PFAS-Chemikalien im Leitungswasser ein. Die Vorgaben sollen laut US-Umweltbehörde EPA „tausende Todesfälle“ verhindern. Sechs bis zehn Prozent der staatlichen Wasserversorger müssen nun wahrscheinlich nachrüsten.
Quelle: Ärzteblatt
Selbstbestimmungsgesetz: „Ein historischer Tag“
“Für die einen ist das Gesetz überflüssig, für die anderen überfällig”: Der Bundestag entscheidet heute über ein neues Gesetz, das die Selbstbestimmung in Fragen der Geschlechtsidentität deutlich erleichtert. Tessa Ganserer von den Grünen erklärt, warum der Schritt für die Betroffenen so wichtig ist.
Quelle: Deutschlandfunk
Südafrika will Löwenzucht für Jagd-Tourismus beenden
In 350 Löwen-Aufzuchtstationen in Südafrika leben geschätzt 8.000 bis 12.000 Tiere, die meist verkauft oder für Jagdtouristen zum Abschuss angeboten werden. Die Regierung will diese Praxis nun verbieten.
Quelle: Deutschlandfunk Nova
Sandaal-Fangverbot soll Papageitaucher retten
Nach jahrelanger Debatte hat die britische Regierung ihre Gewässer dauerhaft für die Fischerei nach Sandaalen geschlossen. Die Tiere nehmen eine zentrale Rolle im Ökosystem der Nordsee ein. Ihr Schutz hilft auch bedrohten Seevögeln wie dem Papageitaucher.
Quelle: Spektrum
Wie kriminelle Jugendliche die “Kurve kriegen”
Ein Sozialarbeiter in Duisburg arbeitet mit den Familien krimineller Jugendlicher, die zu Intensivtätern werden könnten. Das dauert Jahre und ist ziemlich erfolgreich.
Quelle: Tagesschau
Umgang mit Geflüchteten: “Kümmerer” können Ängste nehmen
Im Herbst hatten hunderte Menschen in Kusel demonstriert, weil die Stadt viele Geflüchtete aufgenommen hatte. Nun kümmert sich ein “Kümmerer” um ihre Fragen und Sorgen. Speyer hat damit bereits gute Erfahrungen gemacht.
Quelle: SWR
Wie kann Kantinenessen besser werden?
Das Berliner Projekt “Kantine Zukunft” will mehr als 50 Kantinen nachhaltig machen: mit hohem Bio-Anteil, weniger Fleisch und mit Produkten aus der Region. Einer der Köche ist Michél Engling. Er war Chefkoch in Nobel-Hotels und leitet jetzt die Kantinen der Berliner Verkehrsbetriebe.
Quelle: ZDF
Ein Spitzenkoch für schwerkranke Menschen
Kent Hansen hat in Spitzenrestaurants gekocht und arbeitet nun in einem Hospiz. Den todkranken Menschen dort erfüllt er fast jeden Essenswunsch persönlich. Und die Arbeit hilft auch ihm selbst.
Quelle: NDR
Paris: Ein Traumjob-Praktikum für benachteiligte Jugendliche
In kaum einem westeuropäischen Land beeinflusst die Herkunft die Bildungschancen so sehr wie in Frankreich. Ein Verein vermittelt Jugendlichen aus “Problemvierteln” deshalb Praktika in ihrem Traumjob und verbessert dadurch ihre Chancen.