Neue DNA-Tests versprechen wirksame Hilfe im Kampf gegen Elfenbeinhandel; eine niedersächsische Gemeinde verschenkt Grundstücke, um die Landflucht zu stoppen; und autonome Transport-Drohnen helfen bei Corona-Tests in entlegenen Gebieten: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Neuer DNA-Tests erkennen Herkunft von Elfenbein-Schmuck
DNA-Tests, die die Herkunft von Elfenbein entschlüsseln konnten, gab es bereits. Doch australische Forscher haben die Tests nun so verbessert, dass sie ein wirksames Mittel im Kampf gegen internationalen Elfenbeinhandel werden könnten.
Nachhaltiger Artenschutz kümmert sich auch um die Menschen
Um nachhaltig gegen die Wilderei vorzugehen, muss man auch die Bedingungen der Menschen verbessern. Die Lewa-Conservancy in Kenia tut das: mit Fortbildungsangeboten, Mikrokrediten und einem kostenlosen Krankenhaus. So profitieren auch Elefanten, Nashörner und andere bedrohte Tierarten.
Geschenkte Grundstücke als Mittel gegen die Landflucht
Die niedersächsische Gemeinde Ottenstein verschenkt Grundstücke. Was verrückt klingt, hat sich für den Ort als wirksames Instrument gegen die Landflucht erwiesen.
Medizinische Lieferdienste per Drohne als Chance in der Pandemie
Autonome High-Tech-Drohnen eignen sich gerade in entlegenen Gebieten gut, um Medikamente und Zubehör zu transportieren. In einigen afrikanischen Ländern verkürzen sich dadurch auch die Wartezeiten für Tests. Und da es keinen Kontakt gibt, sinkt das Infektionsrisiko.
Jeden Tag gibt es in Kliniken Probleme mit Notfallpatienten, die sich nicht auf Deutsch verständigen können. Abhilfe schafft eine neue Dolmetsch-Hotline. Im Interview erklärt ihr Gründer, warum ein Patientengespräch Voraussetzung für »gute Medizin« ist.
Forscher in Rostock erkunden, wie sich mit Aquaponik und Hydroponik die Landwirtschaft nachhaltig revolutionieren lässt. Dass dabei etwa afrikanische Welse in einer Art WG mit Basilikum leben, ist beabsichtigt und nützlich.
„Social Entrepreneurs sitzen zwischen Baum und Borke“
Im Vergleich mit anderen Ländern werden Sozialunternehmen in Deutschland kaum öffentlich unterstützt. Für die klassischen Förderprogramme sind sie entweder zu sozial oder zu unternehmerisch. Es bräuchte mehr politischen Schneid, neue Wege zu gehen.
Portugal war lange für seine Armut bekannt. Mittlerweile ist es die Heimat einer florierenden IT-Branche – auch dank Bildungsprogrammen und günstiger Steuersätze. Daneben locken 300 Sonnentage im Jahr.
Psychische Probleme sind schon für Erwachsene schwer genug zu erklären. Kindern gegenüber ist es noch schwerer. Ein neues Buch richtet sich deshalb direkt an sie.
Ilwad Elman ist in ihre Heimat Somalia zurückgekehrt und hat dort 2010 das erste Vergewaltigungs-Krisenzentrum gegründet. Im Interview erklärt sie, warum sie damit ein Tabu brach und wie sie junge Menschen dazu bringt, auf Gewalt zu verzichten.
„Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Seit 2017 gibt es in Österreich das Bündnis „Omas gegen Rechts“. Ein Jahr später hat es Anna Ohnweiler nach Deutschland geholt. Ihr Einsatz für die Demokratie geht nicht zuletzt auf ihre Erfahrungen im kommunistischen Rumänien zurück.
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