Schottland will Menstruationsprodukte in öffentlichen Einrichtungen kostenlos anbieten; in Thailand protestieren Demonstranten mit Gummienten und schützen sich so auch gegen Polizeigewalt; und in Deutschland könnten Vermögen ohne Besitzer bald sinnvoll genutzt werden: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Als erstes Land der Welt hat Schottland einen freien Zugang zu Menstruationsprodukten beschlossen. Schulen, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen sollen diese künftig kostenlos in Toiletten anbieten.
Die protestierende Jugend in Thailand stellt die Staatsmacht mit Gummi-Enten bloß. Das ist nicht nur öffentlichkeitswirksam, sondern schützt auch vor Polizeigewalt.
Auf deutschen Konten schlummern Vermögen in Milliardenhöhe, die keinem Besitzer mehr zugeordnet werden können. Sozialunternehmen fordern eine gezielte, sinnvolle Nutzung der Beträge. Und finden dafür viel Unterstützung.
Bei Gründungen von Firmen sind Frauen stark unterrepräsentiert. Bei sozialen Start-ups ist das Verhältnis fast ausgeglichen. Ein Grund mehr, Sozialunternehmen besser zu fördern.
Wie NGOs mit Satellitenbildern Umweltverbrechen aufdecken
Früher blieben Ölverschmutzungen oder illegale Fischerei oft unerkannt. Die Organisation SkyTruth verbessert Satellitenbilder so, dass die Öffentlichkeit Umweltverbrechen leichter auf die Spur kommen kann.
Die Idee, Kunden am Unternehmen zu beteiligen, ist alt. Doch seit einiger Zeit erfreut sie sich neuer Beliebtheit. Die Nutznießer stammen aus den verschiedensten Branchen: vom Bauernhof bis zur Versicherung.
Grüne Architektur ist in – aber die bekanntesten Beispiele sind nicht unbedingt die besten Vorbilder. Dafür gibt es viele wichtige Ansätze, die von außen nicht zu erkennen sind.
Gründacher sind auch auf Schulen nichts Neues mehr. In Polen hat eine Schule nun aber sogar einen kleinen Sumpf auf dem Dach. Er hilft bei der Isolation und erleichtert den Bio-Unterricht.
Gefangene der JVA Bielefeld-Senne bringen seit einiger Zeit jeden Samstag Spielplätze auf Vordermann. Von dem Projekt profitieren alle Seiten. Die Leiterin des Gefängnisses nennt es ein „fantastisches Resozialisierungsprojekt“.
Tierarztpraxis für Obdachlose: Behandlung nur bei Selbsthilfe
In einer bundesweit einmaligen Organisation versorgt Jeanette Klemmt Tiere von Obdachlosen. Die Bedingung: Die Menschen müssen bereit sein, dafür sozialpädagogische Beratung für sich selbst anzunehmen.
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