In Berlin wird Deutschlands höchstes Holzhochhaus gebaut – und eine Schule aus Holzmodulen ist schon fertig; außerdem bekommt die Hauptstadt ihren ersten genossenschaftlichen Supermarkt; und Wissenschaftler arbeiten an einem Wasserstoff-Antrieb für Flugzeuge: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
In Berlin entsteht Deutschlands höchstes Holz-Hochhaus
Genau genommen ist es ein Holzhybrid-Haus. Es wird in den nächsten Jahren nahe dem Anhalter Bahnhof gebaut, soll 98 Meter hoch werden und eine Nutzfläche von 18.000 Quadratmetern bieten.
Aus Kostengründen sollte eine Schule in Berlin-Lichtenberg zuerst aus Containern gebaut werden. Das Konzept von Modulen blieb. Doch dann stellte sich heraus, dass Holz das ideale Material dafür ist.
Andere Städte haben bereits einen. Nun eröffnet auch in Berlin der erste genossenschaftliche Supermarkt. Mitgründerin Johanna Kühner über Versammlungen ohne Aktionäre und die Bedingungen, unter denen man mitmachen kann.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt den weltweit ersten Brennstoffzellen-Antrieb für Flugzeuge im Megawattbereich. Regionalflugzeuge mit 40 bis 60 Sitzen sollen damit in einigen Jahren etwa 1000 Kilometer weit kommen.
Die Nashorn-Wilderei in Südafrika sinkt immer weiter
Die Zahl der getöteten Nashörner in Südafrika ist im sechsten Jahr in Folge gesunken. Wurden 2019 noch knapp 600 Tiere gewildert, waren es 2020 nur noch etwa 400. Um die Zahl noch weiter zu senken, plant die Regierung zusätzliche Maßnahmen.
Investitionen in Climate Tech Firmen steigen weltweit
Weltweit arbeiten junge Unternehmen an Technologien zur Senkung von Treibhausgas-Emissionen. Allein 2019 wurden 16 Milliarden US-Dollar Wagniskapital in sie investiert. Angetrieben wird der Trend durch die steigende Anzahl von Ländern und Firmen, die CO2-neutral werden wollen.
Viele Lebensmittel landen in der Mülltonne, obwohl man sie noch essen könnte. Aber was würde passieren, wenn Supermärkte Lebensmittel nicht mehr wegschmeißen dürften? Ein Blick nach Frankreich und Italien.
Dänemark als Vorbild für wirksame Lebensmittelkontrollen
Seit 20 Jahren müssen Restaurants in Dänemark die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen bei ihnen an die Eingangstür hängen. Anfangs war das System umstritten, doch schnell erkannten Unternehmer und Gastronomen den positiven Effekt, wenn ein lachender Smiley an der Tür hängt.
Ein Experiment in Kenia untersucht die langfristige Wirkung einmaliger Geldzahlungen an arme Dorfbewohner. Zwischenergebnis: Sie ist auch nach Jahren noch spürbar und reicht von der eigenen Kuh bis zum Schulbesuch der Kinder.
Bauwerke zuerst einmal gezielt zu verkohlen, ist eine Jahrhunderte alte japanische Technik. Sie macht Fassaden lange haltbar und findet auch in Deutschland immer mehr Nachahmer.
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