In London bringt ein Impftaxi Impfstoff zu Minderheiten und Randgruppen; neue Technik hilft, die Ozeane besser zu schützen; und liberale Vollzugsmodelle für Gefangene führen zu deutlich weniger Rückfällen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Minderheiten und Randgruppen sind deutlich häufiger von Corona betroffen als der Durchschnitt, doch viele werden von den Impfprogrammen kaum erreicht. Ein Taxiservice in London soll das ändern.
26-köpfiges Forschungsteam fördert anderen Umgang mit Ozeanen
Die Berechnungen eines interdisziplinären Forschungsteams zeigen, dass ein besserer Schutz der Meere gleich in drei Richtungen wirken würde: Nicht nur Artenvielfalt und Klima würden profitieren, sondern auch die Wirtschaft.
Global Fishing Watch: Wie neue Technik den Weltmeeren hilft
Noch vor einem Jahrzehnt wäre es unmöglich gewesen, ein genaues Bild der weltweiten Fischerei zu erstellen. Doch durch Fortschritte in der Satellitentechnologie, im Cloud-Computing und beim maschinellen Lernen ist das mittlerweile möglich.
Mehr Kontrolle und Überwachung: das ist nur ein Szenario für die Zukunft der Gefängnisse weltweit. In anderen Modellen erhalten Häftlinge schon jetzt viel Freiheit im Strafvollzug. Und werden deutlich seltener rückfällig.
Eine Firma aus Spanien hat flügellose Windkraftanlagen entwickelt, die nun in die Pilotphase gehen. Sie erzeugen zwar nicht so viel Strom wie Windräder, dafür brauchen sie weniger Platz und sind sicherer für Vögel.
Bislang war es für Unternehmen billiger unverkaufte Kleidung zu vernichten als sie zu spenden. Denn auf letzteres wurde Umsatzsteuer fällig. Das hat die Regierung nun geändert.
Es sieht aus wie Street Art, stammt aber von ganz anderen Orten: Eine Dreiergruppe aus Hamburg macht Motive in Klos von Clubs und Bars zu Kunst. Zuerst wurden sie ausgelacht, nun sind die Betreiber dankbar. Denn der Erlös geht direkt an sie.
Im Münchner Quartier Prinz-Eugen-Park ist die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands entstanden. Sieht so der nachhaltige Wohnungsbau der Zukunft aus? Eine Doku über die Holz-Misere und mögliche Auswege.
Jan Hüsing, Simon Delkeskamp und Felix Sahlmann sind angehende Förster. Weil sie merkten, dass in ihrem Umfeld kaum jemand wusste, was im Wald alles passiert, haben sie einen Video-Kanal gestartet, in dem sie darüber aufklären.
Verspieltheit ist bei Erwachsenen nicht unbedingt ein Charaktermerkmal, mit dem man Anerkennung und Respekt erntet. Doch möglicherweise sollte sich das ändern. Denn laut einer neuen Studie führen verspielte Menschen glücklichere Beziehungen.
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