Mexiko beschließt die Legalisierung von Marihuana, um die mächtigen Drogenkartelle zu schwächen; in Österreich und Südafrika macht die Energiewende wichtige Schritte nach vorn; und das Konzept des Bruttonationalglücks belebt die neuseeländische Politik: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Der mexikanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet, das den Anbau, Besitz und Konsum von Marihuana in der Freizeit erlaubt. Ziel ist es, die gewalttätigen Drogenkartelle zu schwächen.
Solarenergie in Österreich: Die Bürger wollen zahlen
Kann es funktionieren, dass Bürger in die Energiewende für öffentliche Gebäude investieren? Der Auftakt des größten Bürgerbeteiligungsprojekt für Photovoltaik in Europa hat eine erste Antwort gegeben: Nach 13 Minuten war alles ausverkauft.
Südafrika hat beste Voraussetzungen, um Wind- und Sonnenenergie im großen Maßstab zu nutzen. Doch lange stand die Politik im Weg. Doch das ändert sich gerade wieder.
Ein Großteil der Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko nutzt die Früherkennung per Mammographie nicht. Eine 24-jährige Spanierin hat nun einen einfachen Schnelltest für Zuhause entwickelt. Die Zulassung steht allerdings noch aus.
Der FC St. Pauli will seine Trikots in Zukunft selbst herstellen. Aber nicht nur das: Er will gleich die nachhaltigste Teamsport-Kollektion der Welt auf den Markt bringen. Mit Totenkopf-T-Shirts habe man bereits gute Erfahrungen gemacht.
Das Werk „Tanne“ war eine der größten Sprengstoff-Fabriken des Zweiten Weltkriegs. Heute sind Boden und Sickerwasser verseucht. Eine neuartige Kläranlage soll sauber machen: durch 28.000 Schilf-Pflanzen.
Seegras liegt in großen Mengen an den Küsten, stört viele Touristen und wird deshalb meist ungenutzt entsorgt. Doch langsam erkennt man ihr großes Potenzial. Denn die Pflanze hat eine ganze Reihe starker Vorzüge.
Selbstständige Künstler sind vom Lockdown besonders betroffen: keine Auftritte, keine Gage. In Frankfurt bietet die katholische Kirche jetzt Engagements für sie an. Die Kirchen sind ja noch offen; und den Abstand zu wahren, fällt leicht.
Wohnprojekte für Alt und Jung haben oft einen hohen Anspruch – an dem auch manche scheitern. Doch es geht auch ohne Anspruchs-Stress, wie ein Wohnprojekt auf einem Bauernhof zeigt: Jeder lebt für sich, aber es ist trotzdem eine Gemeinschaft da.
Was wäre, wenn politische Entscheidungen sich nicht am Wirtschaftswachstum gemessen würden, sondern am Bruttoinlandsglück? Nicht nur Bhutan, auch Neuseeland hat bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht. Ein Gedankenexperiment.
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