Indien will den Ausbau von Kohlekraftwerken stoppen; in Thailand liegen gleich zwei demokratische Oppositionsparteien bei den Wahlen vorne; und eine neue Behandlungsmethode hilft, starkes Übergewicht zu reduzieren: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Indien will wohl keine neuen Kohlekraftwerke mehr bauen
Bisher werden fast drei Viertel des Stroms und die Hälfte des gesamten indischen Energiebedarfs durch Kohle gedeckt. Jetzt plant die Regierung offenbar, in Zukunft keine neuen Kraftwerke mehr zu bauen.
Während der demokratische Wandel in der Türkei auf der Kippe steht, zeichnet sich in Thailand ein klarer Wahlsieg der demokratischen Opposition ab. Noch gibt es Hindernisse. Doch Beobachter werten die Entwicklung als Anzeichen für einen tiefgreifenden politischen Wandel.
Wer an krankhafter Fettleibigkeit leidet, hatte bisher nur die Möglichkeit einer Magenverkleinerung, um abzunehmen. Nun gibt es neue Medikamente. Sie sind zwar kein Wundermittel, können aber durchaus helfen.
Neben Braunschweig, Erfurt, Flensburg und Meißen ist Wiesbaden eine von fünf deutschen Modellstädten, die den Fußverkehr ausbauen wollen. Teil des Plans sind breitere Gehwege und eine grüne Welle für Fußgänger.
Was können Städte noch tun, um lebenswerter zu werden und die Umwelt zu entlasten? Ein Film über serielles Sanieren in Bad Tölz, grüne Korridore in Medellín und die Energiewende im polnischen Konin.
Wie die „Slowflower“-Bewegung den Blumenmarkt nachhaltiger machen will
Die Deutschen kaufen mehr Schnittblumen als alle anderen Nationen Europas. Doch vier Fünftel davon werden importiert, ein Großteil aus Übersee. Die „Slowflower“-Bewegung versucht, den Trend mit Blumen aus der Region umzukehren.
Häuser aus Nutzhanf sorgen für ein gutes Raumklima und binden CO2. Würden mehr davon gebaut, wäre das auch eine Chance für Regionen in den Alpen, die unabhängiger vom Tourismus werden wollen.
Elfenbeinküste: Mobiles Kino klärt über Migration auf
In Städten wie Daloa in der Elfenbeinküste hilft unter anderem ein mobiles Kino dabei, über die Risiken der Flucht nach Europa und sinnvolle Alternativen aufzuklären. Klar ist aber auch: Am wirksamsten wäre es, wenn das Land selbst bessere Perspektiven böte.
Wie lässt sich Elektroschrott vermeiden? Eine Straßburger Genossenschaft vermietet Computer und Smartphones mit langer Lebensdauer, eine Firma aus Hamburg schenkt kaputten Solarmodulen ein zweites Leben und eine Schweizerin hilft indischen Schrottzerlegern mit einem Coworking-Space.
Bachmut: Was eine Lokalzeitung im Krieg bedeuten kann
Acht Monate konnte die Lokalzeitung „Vpered“ aus Bachmut wegen des Krieges nicht erscheinen. Dann begann die Chefredakteurin, die Arbeit wieder aufzunehmen und eine kleine Version von Kiew aus zu verschicken. Für manche war das so besonders, dass ihnen die Tränen kamen.