Indien steigt immer stärker auf ökologische Landwirtschaft um; der Konzern Henkel führt weltweit eine achtwöchige, voll bezahlte Elternzeit ein; und Kamerun impft als erstes Land kleine Kinder routinemäßig gegen Malaria: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Indien steigt immer stärker auf ökologische Landwirtschaft um
Im Zuge eines Regierungsprogramms steigen immer mehr Landwirte in Indien auf Bio-Anbau um. Einer Studie zufolge ist das Programm „klar die bessere Alternative“. Neben Vorteilen für die Böden seien die Bauern seltener krank, verdienten mehr und die Erträge seien höher.
Henkel führt weltweit acht Wochen voll-vergütete Elternzeit ein
Als erstes DAX40-Unternehmen führt der Konsumgüterhersteller Henkel für alle rund 50.000 Mitarbeitenden in 80 Ländern eine voll bezahlte, achtwöchige Elternzeit ein – auch dort, wo es noch gar keine staatliche Regelung dafür gibt.
Kamerun: Erstes Land impft Kinder routinemäßig gegen Malaria
Als erstes Land der Welt hat Kamerun damit begonnen, kleine Kinder standardmäßig gegen Malaria zu impfen. Ein Pilotprogramm hatte zuvor zu einem „spektakulären Rückgang“ der Kindersterblichkeit geführt.
Kanada überträgt indigenem Gebiet Kontrolle über Bodenschätze
Kanada hat dem indigenen Territorium Nunavut offiziell die Kontrolle über seine Bodenschätze übertragen: Gold, Öl, seltene Erden, Eisen und Kobalt. In der Region leben vor allem Inuit, die nun mehr Mitspracherechte bekommen und an den Erlösen beteiligt werden.
Hunderttausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus
Am Wochenende sind hunderttausende Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen und gegen rechtsextreme Parteien und Politik zu demonstrieren. In München und Hamburg mussten die Demos sogar wegen Überfüllung abgebrochen werden.
Wie Valencia mit einem Gesamtkonzept zu Europas „grüner Hauptstadt“ wurde
Die spanische Stadt Valencia hat ihr Verkehrssystem radikal umgebaut und dabei nicht nur den öffentlichen Nahverkehr gestärkt, sondern auch 160 Kilometer neue Radwege gebaut, die alle miteinander verbunden sind. Dazu kommen große neue Parks, eine autofreie Innenstadt und viele Tempo-30-Zonen.
Auch in Großbritannien werden Telefonzellen kaum noch gebraucht. Jetzt finden viele von ihnen eine neue Verwendung: als Mini-Bücherei, Klein-Galerie oder Standort von Defibrillatoren.
Wie sich die Bewohner von Tristao ihre Inseln schützen
Die Tristao-Inseln im Norden Guineas beherbergen viele Arten, doch die Vielfalt ist bedroht. Seit einiger Zeit nehmen die Bewohner den Schutz der Umwelt nun selbst in die Hand und retten Schildkröten, Fische und das Mangrovensystem.
Die Wissenschaft belegt es: Sich gegenseitig zu umarmen, ist gut für die Gesundheit. In manchen anderen Ländern tut man das jedoch öfter als in Deutschland. Fachleute fordern deshalb: Umarmt euch mehr!