Ein neuer zementfreier Stein senkt die Emissionen beim Bau von Bürgersteigen und Fußgängerzonen; Südkorea verbietet das Schlachten und Essen von Hunden; und ein Lehrer aus Niedersachsen gibt Nachhilfe im Umgang mit sozialen Medien: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Als Michael Mettens Familienunternehmen begann, einen zementfreien Stein zu entwickeln, dachte man erst gar nicht ans Klima. Dann wurde klar, wie viel CO2 sich dadurch einsparen lässt. Das Ergebnis ist ein klimaneutraler Beton für Bürgersteige, Fußgängerzonen oder Terrassen.
Südkorea verabschiedet sich von einer alten, längst überholten Tradition. Das Parlament stellte mit überwältigender Mehrheit das Töten und den Verzehr von Hunden unter Strafe.
Das deutsche Start-up e-Revolt hat eine Methode entwickelt, um Batterien in bis zu 42 gängige Automodelle einzubauen. Statt Monaten soll das Umrüsten dadurch nur noch einen Tag dauern.
Lehrer in Niedersachsen gibt Nachhilfe in Social Media
Trotz aller Regulierungsversuche sind Jugendliche durch die sozialen Medien weiterhin mit Darstellungen extremer Gewalt und anderen Problemen konfrontiert. Thomas Hillers bietet deshalb eine Social-Media-Sprechstunde an, in der er hilft, die Erfahrungen zu verarbeiten.
Berlin: Kostenlose Museen locken viele Besucher an
Der Eintritt in die Museen Berlins ist mittlerweile jeden ersten Sonntag im Monat kostenlos. Die Besuchszahlen geben dem Ansatz Recht. Das einzige Problem ist, dass es mancherorts nun sonntags zu voll ist.
Bayerisches Dorf erzeugt achtmal mehr Strom als es verbraucht
Als viele andere noch zögerten, investierte Wildpoldsried eifrig in die Energiewende. Viele der Landwirte wurden dadurch zusätzlich zu Energiewirten. Heute erzeugt das Dorf achtmal mehr Strom, als es verbraucht.
An der Grenze zu Tschechien will ein österreichisches Unternehmen tausende Tonnen Lachs in einer Indoor-Farm züchten und damit ein Drittel des heimischen Lachsbedarfs decken. Wirklich naturnah ist die Methode zwar nicht, aber wohl besser als herkömmliche Lachsfarmen.
Das Bistro Good im fränkischen Bad Windsheim verkauft vegane Gerichte aus geretteten Lebensmitteln. Wer den doppelten Preis zahlt, kann dadurch Menüs an Bedürftige spenden. So werden gleich zwei Funktionen auf einmal erfüllt.
Nach Musikfestivals bleiben viele Zelte einfach auf dem Gelände zurück. Das Start-up ReTent sammelt sie ein, wäscht und zerlegt sie und fertigt aus dem Stoff neue Produkte.
Nikolai Stopnewitsch war in Moskau Manager eines internationalen Konzerns. Dann schmiss er hin und wurde Lehrer in einem Dorf, für ein Zehntel des Gehalts. Vermittelt hat ihn das Programm „Lehrer für Russland“, das seit 2015 versucht, Bildung in abgelegene Dörfer zu bringen und so den Horizont der Kinder zu erweitern.