Der US-Bundesstaat Virginia schafft die Todesstrafe ab; Wiener Kaffeehäuser öffnen ihre Türen für Schüler; und ein neues Viertel in Leipzig macht vor, wie sich Städte gegen die Folgen des Klimawandels wappnen können: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Virginia ist der 23. Bundesstaat der USA, der die Todesstrafe abschafft: Sie sei kein faires und wirksames Instrument der Strafjustiz, heißt es in der Begründung.
In Österreich sind Schulen noch nicht wieder im Regelbetrieb. Um das Distance-Learning zu erleichtern, haben Wiener Kaffeehäuser und Hotels die Aktion „Fliegende Lerncafés“ gegründet, mit der sie Schülern Orte geben, um zu lernen.
Im Herbst musste man sich in Restaurants noch per Stift eintragen, um den Gesundheitsämtern das Nachverfolgen von Risikokontakten zu ermöglichen. In Zukunft kann die App „Luca“ die Anmeldung übernehmen und Nachforschungen vereinfachen.
Der Klimawandel führt in Deutschland unter anderem zu intensiverer Hitze und stärkeren Regenfällen. Wie sich Städte mit naturnahen Methoden dagegen wappnen können, zeigt ein Bauprojekt in Leipzig.
Die Idee entstand in Lwiw, dem westukrainischen „Kafeemekka“: Statt Streusalz und Splitt wurde dort Kaffeesatz benutzt, um Wege im Winter begehbar zu machen. Nun breitet sich der Ansatz nach Westen aus.
Im Hunsrück haben zwei junge Metzger eine Firma gegründet, die mit Tier und Fleisch anders umgeht: Ein Rind wird erst geschlachtet, wenn online alles verkauft ist, auch die Suppenknochen. Geschlachtet wird ohne Stress fürs Tier, in der Nähe der Weide, auf der die Rinder das ganze Jahr stehen.
Millionen Haie sterben jedes Jahr, weil ihre Leber einen gefragten Stoff enthält, der für Kosmetika und Impfungen verwendet wird. Doch nun gibt es neue Ideen zum Schutz der Tiere.
Was hilft gegen Islamismus: Null Toleranz? Oder doch Sozialarbeit? Dass sich die Ansätze nicht ausschließen, sondern gut zusammen funktionieren können, zeigt das Beispiel Hildesheim.
Rechenzentrum produzieren enorm viel Abwärme. Könnte man die nicht sinnvoll nutzen? Doch. Ein Unternehmen in Nordfriesland kombiniert den Betrieb von Servern mit der Aufzucht von Mikroalgen. So bindet die Anlage mehr CO2, als sie ausstößt.
Die Stadt Norden in Nordfriesland gehört zu den wenigen deutschen Gemeinden, die das Prinzip Housing First bereits nutzen, um Menschen aus der Obdachlosigkeit zu helfen. Erste Erfolge werden auch schon vermeldet.
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NDR
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